Norderstedt. Das Gelände wird für sechs Millionen Euro in einen Sportpark verwandelt. Dafür fallen jetzt erst einmal 25 Bäume.
Es ist ein großes städtebauliches Projekt, das Garstedt prägen wird: die komplette Neugestaltung des Willy-Brandt-Parks. Der Bereich zwischen Herold-Center und Willy-Brandt-Schule, bisher eine Grünfläche, wird sich dafür ab Sommer in eine Großbaustelle verwandeln. Erste Arbeiten beginnen schon am kommenden Montag, 9. Januar, wie die Stadt mitteilt. Zunächst werden 25 Bäume gefällt.
Betroffen seien „vornehmlich kleinere, kranke oder vorgeschädigte Bäume, die ohnehin demnächst hätten gefällt werden müssen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Es werde „viel Wert auf den Schutz und die Förderung des vorhandenen Baumbestands gelegt“, heißt es weiter. Und so seien „50 neue Baumstandorte“ vorgesehen, als Ersatz für die 25 Bäume, die nun gefällt werden.
Norderstedt: Startschuss für Willy-Brandt-Park: 25 Bäume werden gefällt
Mitarbeiter des Betriebsamtes führen die Arbeiten durch. Einige landschaftsgärtnerische Aufgaben übernehmen die Azubis des Betriebsamtes und inklusiv geförderte Beschäftigte. Während der Arbeiten könne es zu Beeinträchtigungen kommen, die Stadt bittet um Verständnis.
Nach dem aktuellen Planungsstand sollen dann in etwa einem halben Jahr die Bagger anrollen und das Areal in einen Sportpark umgestalten, mit vielen neuen Freizeitmöglichkeiten. Flächen für Sportarten wie Laufen, Weitsprung, Fußball, Basketball, Federball, Beachvolleyball, Klettern, Yoga oder Tai Chi sind vorgesehen.
Norderstedt: Schüler und Öffentlichkeit sollen sich den neuen Park teilen
Teile des Parks werden künftig primär als Schulsportflächen genutzt werden, von Schülerinnen und Schülern der Willy-Brandt-Schule und auch der Grundschule Lütjenmoor. Beide Schulen bekommen die langersehnten Sportflächen.
- Stadtpark Norderstedt: Strandhaus – Pächter erwirken Einstweilige Verfügung
- Kreis Segeberg: Neujahrsempfänge – Wo überall im Januar angestoßen wird
- Kreis Segeberg: Zeltlager und mehr: Höhere Zuschüsse für Jugendfreizeiten
Diese stehen dann aber auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler haben zu Schulzeiten das Vorrecht, zu anderen Zeiten darf jeder die Anlagen nutzen. Auch Ruheflächen und neue Spielplätze sind vorgesehen.
Etwa sechs Millionen Euro sind für die Baumaßnahme vorgesehen, die etwa bis 2025 dauern soll. Fertiggestellte Teile sollen nach und nach freigegeben werden.