Norderstedt. Am Sonntag hat der Tabellenfünfte Werder Bremen II zu Gast. Welche gegnerischen Spieler Eintracht Norderstedt fürchten muss.

Die kurze Winterpause ist vorbei, am Wochenende geht’s in der Fußball-Regionalliga Nord wieder um Punkte.

Drei Nachholpartien sind angesetzt: Der Tabellenfünfte Eintracht Norderstedt hat am Sonntag um 14 Uhr im Edmund-Plambeck-Stadion die zweite Mannschaft von Werder Bremen (10.) zu Gast. Parallel empfängt der VfV Borussia 06 Hildesheim (15.) den FC Teutonia 05 Ottensen (11.). Schon am Sonnabend spielt der SC Weiche Flensburg 08 (7.) um 13.30 Uhr zu Hause gegen Hannover 96 II (3.).

Eintracht Norderstedt: Coach ist mit Vorbereitung zufrieden

Eintracht-Coach Olufemi Smith, dessen Truppe zuletzt in zwei Testspielen gegen die Oberliga-Clubs Heeslinger SC (4:0) und SV Eichede (1:0) den Ernstfall probte, sieht dem Start in die zweite Saisonhälfte optimistisch entgegen. „Ich bin mit unserer Vorbereitung zufrieden, Werder II kann kommen.“

In den Übungseinheiten dieser Woche hat sich sein Team den Feinschliff geholt. Auf dem Trainingsplan standen überwiegend taktische Elemente, unter anderem das Verhalten bei eigenen Einwürfen.

Prunkstück der Bremer: das Mittelfeld

Smith erwartet in der Partie gegen den Bundesliga-Nachwuchs, der auf dem Platz vom 33 Jahre alten Ex-Profi Philipp Bargfrede geführt wird, ein Duell auf Augenhöhe. Stärkster Mannschaftsteil der Bremer ist das Mittelfeld, in dem der Chinesen Wiangcheng Li sowie der Südkoreaner Min-woo Kim für asiatischen Spielwitz sorgen.

„Die Werderaner sind vorzüglich ausgebildet und technisch gut, meiner Einschätzung nach aber nicht ganz so stark wie in den vergangenen Jahren“, sagt Olufemi Smith. Mut macht der letzte Vergleich mit der Crew von der Weser: Am 28. September 2019 setzten sich die Norderstedter auswärts mit 3:1 durch – bislang der einzige Sieg in sieben Vergleichen.

Eintracht Norderstedt: Nur Linksverteidiger Dane Kummerfeld fällt aus

Die Eintracht ist personell gut aufgestellt, lediglich Linksverteidiger Dane Kummerfeld (Schmerzen an den Sitzbeinhöckern) fällt aus. Da Yannick Nuxull gesperrt ist, könnte der erst vor einer Wochen vom FC St. Pauli II verpflichtete Innenverteidiger in die Startformation rücken. „Maxi hat bislang einen guten Eindruck hinterlassen“, so Smith.

Auf einen Einsatz hoffen darf auch Mittelfeldakteur Jonas Behounek, der seinen Sehnenanriss im Wadenbereich auskuriert hat und nach monatelanger Zwangpause wieder zum Kader gehört.