Todesfelde. SG Todesfelde/Leezen besiegt TSV Wattenbek. SV Henstedt-Ulzburg sorgt beim Tabellenzweiten Frankfurter HC für eine Überraschung.

Die beiden Handball-Frauenmannschaften aus dem Kreis Segeberg haben in der 3. Liga Nord-Ost im Kampf um den siebten Tabellenplatz, der am Saisonende den Klassenerhalt bedeutet, wichtige Punkte gesammelt.

Die SG Todesfelde/Leezen besiegte in eigener Halle den TSV Wattenbek mit 27:23 (13:9). Der SV Henstedt-Ulzburg lag beim Tabellenzweiten Frankfurter HC zur Halbzeit mit 20:16 in Führung und spielte am Ende 27:27.

3. Handball-Liga: SG Todesfelde/Leezen beginnt nervös

Die nervös beginnende SG lag in einer zerfahrenen Partie lzunächst mit 3:6 (14. Minute) zurück, kam dann aber besser in die Partie und drehte das Match mit sechs Treffern in Folge.

Ein wenig kribbelig wurde es für die Truppe von Trainer Thomas Kruse erst in der Schlussphase, als sie sich zu viele leichte Fehler im Angriff leistete und Wattenbek noch einmal bis auf 20:22 (51.), 21:23 (52.), 22:24 (55.) und 23:25 (56.) herankam.

Keeperin Yara Heller erzielt mit Distanzwürfen zwei Tore

Franziska Haupt sorgte dann aber mit einem verwandelten Siebenmeter und ihrem vierten Feldtor für die Entscheidung. Die starke SG-Keeperin Yara Heller traf mit präzisen Distanzwürfen zweimal in den gegnerischen Kasten und glänzte zudem mit 15 Paraden.

„Unsere gute Deckung war der entscheidende Faktor“, sagte der SG-Coach, „die Einstellung meiner Mannschaft war überragend. Wir hatten absolut keinen Bock, dieses Spiel zu verlieren und können in der Tabelle von Wattenbek nicht mehr eingeholt werden. Das wollten wir unbedingt, und das haben wir geschafft.“

3. Handball-Liga: SVHU hat in Frankfurt/Oder den Sieg vor Augen

Der in den vergangenen Wochen arg schwächelnde SVHU hatte in Frankfurt/Oder zwischenzeitlich einen Auswärtssieg vor Augen, zog in der Brandenburg-Halle zwischenzeitlich bis auf 25:19 (41. Minute) davon.

Dann allerdings kämpfte sich der Favorit wieder heran. In der Crunchtime wurde es dramatisch: Lina Röttger, die insgesamt zehnmal erfolgreich war, brachte die Gäste per Siebenmeter mit 27:26 in Führung (56.), vergab dann aber beim Stand von 27:27 von der Strafwurflinie den Siegtreffer für den SVHU.