Schwarzenbek. Theater Schwarzenbek bringt das bekannte Stück um die Königin der Witzbolde auf die Bühne im Rathaus. Fünf Aufführungen gibt es
Oft waren es Klassiker wie der „Räuber Hotzenplotz“ oder „Peterchens und Annelieses Mondfahrt“ - diesmal haben sich die Laienspieler der VHS-Gruppe „Theater Schwarzenbek“ für ein modernes Weihnachtsmärchen entschieden: Fünfmal sind die Abenteuer von „Kiki Kichererbse“ aus der Feder von Christina Senger Anfang Dezember auf der Bühne im Festsaal des Schwarzenbeker Rathauses zu sehen.
Mehrere Monate hat das Hobby-Ensemble unter der Regie von Susanne Hilger das Stück im „Kleinen Kunstschützen“, der vom Theatergruppen-Vorsitzenden Daniel Schmidt betrieben wird, geprobt. Für die Aufführung geht es aber wie gewohnt in den Festsaal des Rathauses (Ritter-Wulf-Platz 1). „Wir haben dort einfach mehr Platz, und vor allem kriegen wir mehr Zuschauer unter“, sagt die Regisseurin. Rund 250 große und kleine Gäste können das Stück pro Vorstellung erleben. Und die Karten sind erfahrungsgemäß schnell vergriffen.
Weihnachtsmärchen: Theater Schwarzenbek spielt „Kiki Kichererbse“
In diesem Jahr können sich die Besucher auf einen turbulenten Spaß mit Lachgarantie freuen: Kiki hat sich ein besonderes Ziel gesetzt: Das Witzboldjahr ist bald um, und die neue Wahl des Regenten steht an. König Willy Witzbolds Zeit ist vorbei, und Schmollo Schmunzel macht sich Hoffnungen auf die Nachfolge. Aber Kiki möchte die erste Königin der Spaßmacher werden – und im direkten Wettkampf schlägt sie ihren Konkurrenten. Aber Schmollo gibt seinen Kampf nicht auf. Als er die Krone stehlen will, wird er von den Miesmuffels entführt - ehemaligen Kobolden, die das Lachen verlernt haben.
Das ist der Stoff, aus dem Autorin Christina Senger eine turbulente Kinder-Komödie mit viel Witz und Schwung entwickelt hat, die die Kinder in das Geschehen einbezieht und für immer wieder überraschende Wendungen sorgt. „Es ist ein fröhliches Abenteuer, das große und kleine Theaterliebhaber ab vier Jahren zum Lachen, Staunen und Mitfiebern einlädt“, verspricht Susanne Hilger, die auch selbst auf der Bühne stehen wird.
Seit 1947 sorgt die Theatergruppe für kulturelle Höhepunkte in Schwarzenbek
Seit vielen Jahrzehnten gehören die Weihnachtsmärchen der 1947 vom damaligen Bürgermeister Hans Koch gegründeten Theatergruppe fest in den Terminkalender von Schwarzenbeker Familien. Viele Besucher, die heute mit ihren Kindern in den Festsaal kommen, waren in ihrer eigenen Kindheit selbst Zuschauer.
Die Premiere des Stücks ist am Sonnabend, 30. November, um 15 Uhr im Schwarzenbeker Rathaus. Für alle, die den Startschuss verpassen, gibt es zwei weitere Vorstellungen am Sonntag, 8. Dezember, um 14.30 und um 16.30 Uhr. Die beliebten Schul- und Kindergarten-Vorstellungen am 4. Dezember sind bereits ausverkauft.
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Wer sich die Aufführung nicht entgehen lassen möchte, sollte schnell zugreifen: Karten sind für 8,00 Euro im Tabakshop beim Action-Markt auf dem Ritter-Wulf-Platz erhältlich. „Die Nachfrage ist groß, und es empfiehlt sich, frühzeitig Tickets zu sichern“, sagt die Regisseurin.