Lauenburg/Scharnebeck. Jazz-Ikone Janice Harrington hat in der zweiten Runde von „Deutschland sucht den Superstar“ alles gegeben. Aber es hat nicht gereicht.
So geht es eben zu bei der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“: Die einen können ihr Glück kaum fassen, die anderen sind am Boden zerstört. Und dann gibt es einige wenige Kandidaten, die sich sowieso nichts mehr beweisen müssen, so wie Janice Harrington. Trotzdem hatte es die 82-jährige Sängerin aus Scharnebeck noch einmal wissen wollen – und ganz Lauenburg drückte ihr die Daumen.
Mit dem Hit „Proud Mary“ von Tina Turner hatte sie es in der Casting-Runde mit allen Stimmen der Jury locker in den Recall geschafft. In der nächsten Runde, galt es, mit der Stimme ein ganzes Stadion zu füllen. In Zehnergruppen standen die 50 verbliebenen Kandidaten auf dem Rasen der Veltlins-Arena, der Heimspielstätte des FC Schalke 04.
Auch interessant
- Lütauer Süßmosterei erweitert Sortiment mit Glühwein aus Bio-Obst
- Hochwasserschutz Lauenburg: Planung –einen Schritt vor und drei zurück
- Wo Fallstricke lauern: Fünf Irrtümer rund um die Rente
Dieter Bohlen: „Ihr müsst unbedingt alle weitermachen“
Bei „Hallelujah I love her so“ von Ray Charles war die „wildeste Uroma der Show“ wieder ganz in ihrem Element, und auch die Jury um Dieter Bohlen hatte sichtlich Spaß an ihrer Performance. Für das Ticket nach Kreta hatte es am Ende dann aber doch nicht gereicht. Nur 20 Kandidaten schafften den Sprung auf die griechische Insel zum Auslands-Recall. Unter anderem dabei: Rendy Aprillio Tuwoh aus Norderstedt, der mit einem Song von Whitney Houston beim „Poptitan“ Bohlen für eine Gänsehaut sorgte.
Schon bevor die Jury das Urteil verkündete, gab es einen Kameraschwenk auf Janice Harrington: „Ich hatte eine gute Zeit mit einem tollen Team. Alle haben sich super um mich gekümmert“, sagte sie strahlend. Bei den meisten der 30 Kandidaten, die es nicht geschafft hatten, flossen dagegen Tränen. Da wurde sogar ein Dieter Bohlen weich. „Gebt die scheiß Musik nicht auf. Ihr müsst unbedingt alle weitermachen“, sagte er in dem ihm eigenen Charme. Einer Janice Harrington hätte er das nicht sagen müssen.