Schwarzenbek. Schwarzenbek feiert Anfang September das Jubiläum der Verfassung. Am Ende stehen eine musikalische Lesung und viele Fragen.

Etwas mehr als 75 Jahre ist es her, dass der Parlamentarische Rat in Bonn im Auftrag der Alliierten das Grundgesetz als Verfassung erarbeitet hat. Am 23. Mai 1949 trat es in Kraft und besteht seither. Das Jubiläum der Verfassung feiert die Stadt Schwarzenbek Anfang September mit mehreren Veranstaltungen.

Los geht es am Sonnabend, 7. September, wenn Bürgermeister Norbert Lütjens um 10.30 Uhr auf dem Wochenmarkt am Ritter-Wulf-Platz die Festwoche mit einer Rede eröffnet. Passend zu den nicht immer leichten Zeiten, die aktuell herrschen, fragt Autor Till Raether bei einer Lesung „Hab ich noch Hoffnung oder muss ich mir welche machen?“. Raether diskutiert mit Humor, aber reflektiert, wie man sich trotz Krieg, Inflation und Corona die Zuversicht erhält. Die Lesung ist am Montag, 9. September, um 19.30 Uhr im Amtsrichterhaus Schwarzenbek.

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Feierstunde im Rathaus

Für Donnerstag, 12. September, lädt die Stadt im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung zu einer Feierstunde. Als Ehrengäste sind die Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags, Eka von Kalben, und die Autorin Ursula Weidenfeld geladen. Außerdem werden Videogrußbotschaften von den lauenburgischen Bundestagsabgeordneten Nina Scheer und Konstantin von Notz sowie von Ministerpräsident Daniel Günther erwartet. Musikalisch begleitet wird der Abend von den Schülern der Kreismusikschule.

Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz präsentieren Roman Knizka und das Bläserquintett Opus 45 in einer musikalischen Lesung. Die Künstler nehmen Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe. Was ist sein Fundament, welches Erbe trat es an? Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns heute?