Ahrensburg/Itzehoe. Seit dem frühen Montagmorgen sorgte ein Sturm im Norden für Verspätungen im Bahnverkehr. Mittlerweile sind alle Gleise wieder befahrbar.

Ein Sturm hat am Montagmorgen in Schleswig-Holstein zwei Bahnstrecken lahmgelegt. Wie die Deutsche Bahn auf X (ehemals Twitter) mitteilte, war die Strecke Itzehoe–Glückstadt wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt. Eine Streife der Bundespolizei suchte die Strecke ab und fand schließlich nördlich von Krempe einen Baum, der in die Oberleitung gestürzt war. Reisende wurden gebeten, alternativ die Züge der Nordbahn zu benutzen. Die Streckensperrung wurde am Mittag aufgehoben. Es kann aber weiter zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

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Auch die Strecke Ahrensburg–Bargteheide war seit dem Morgen gesperrt. Dort sei ein Baum in die Oberleitung gefallen und habe diese umfangreich beschädigt, teilte die Bahn mit. Deswegen war die Strecke zwischen Ahrensburg und Bad Oldesloe gesperrt. Mitarbeiter der Bahn waren im Einsatz, um den Schaden zu beheben. Zwischen Ahrensburg und Bad Oldesloe richtete die Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, zwischen Bad Oldesloe und Lübeck fuhr der RE80 im Zweistundentakt. Kurz nach 12 Uhr teilte die Bahn mit, dass der Zugverkehr sukzessive wieder aufgenommen wird. Seit etwa 14.30 Uhr sind beide Gleise wieder freigegeben. Es kommt auch weiterhin zu Verspätungen und Teilausfällen.

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Wetter im Norden: Zahlreiche kleine Einsätze wegen der Sturmböen

Über die Nacht vermeldete die Polizei im Norden zahlreiche kleinere Einsätze aufgrund der anhaltenden Sturmböen. In der Region Lübeck gab es in der Nacht bereits elf, in Elmshorn 22 sturmbedingte Einsätze. Bauzäune und andere Gegenstände konnten schnell von den Straßen beseitigt werden, verletzt wurde dabei niemand.

Auch im Kreis Stormarn waren Polizei und Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume im Einsatz. In der Zeit von 4.30 Uhr bis 6.45 Uhr wurden an acht Orten Bäume und Äste von Straßen und Gleisen geräumt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei mahnt Autofahrer zur Vorsicht vor umgefallenen Bäumen oder Gegenständen auf der Fahrbahn. In Hamburg gab es laut einem Sprecher der Feuerwehr bisher keine Häufung von wetterbedingten Einsätzen.

Wetter im Norden: Wind nimmt erst in der Nacht etwas ab

Das Wetter soll laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) heute den ganzen Tag stürmisch bleiben. Angesagt ist ein frischer bis starker Westwind mit stürmischen Böen zwischen 55 und 70 km/h im Binnenland und von 65 und 85 km/h an den Küsten. Erst im Laufe der kommenden Nacht soll der Wind etwas nachlassen. Außerdem wird es nass. Tagsüber ist zeitweise mit leichtem Regen oder Sprühregen zu rechnen, der von Westen her langsam nachlässt. Die Temperaturen erreichen milde neun bis zwölf Grad.

Auch an den kommenden Tagen wird es im Norden ungemütlich: Es bleibt grau, mit gelegentlichem Regen, mäßigem bis frischem Wind und Temperaturen von zehn bis zwölf Grad. Am Mittwoch wird es an den Küsten wieder stürmisch.

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