Hamburg. Immer wieder fallen Kreuzfahrten aus. Welche Reisen sind aktuell betroffen? Unsere Übersicht hilft Reisenden bei ihrer Urlaubsplanung.

  • Kreuzfahrten werden wegen Wetter, Technik-Problemen oder Sicherheitsrisiken abgesagt
  • Reisende werden von Kreuzfahrt-Reedereien normalerweise rechtzeitig benachrichtigt
  • Aktuelle Kreuzfahrt-News und wichtige Änderungen im Überblick

Reisende stehen zunehmend vor Unsicherheiten: Sicherheitsrisiken, extreme Wetterereignisse und logistische Herausforderungen führen vermehrt zu spontanen Routenänderungen oder Absagen. Besonders betroffen ist das östliche Mittelmeer, wo die angespannte Sicherheitslage und der Konflikt im Nahen Osten die Planungen vieler Reedereien erheblich beeinträchtigen. Bereits im August senkte der Kreuzfahrtverband CLIA seine Erwartungen für Hafenanläufe in der Regiondeutlich.

Doch auch in sicheren Fahrtgebieten kommt es immer wieder zu Stornierungen. Unser Kreuzfahrt-Absagen-Ticker hält Sie jederzeit über aktuelle Absagen und Änderungen von Routen auf dem Laufenden.

TUI Cruises streicht Transreisen der „Mein Schiff“-Flotte

Update vom 9. Dezember: TUI Cruises hat bekanntgegeben, dass die geplanten Positionierungsfahrten der „Mein Schiff 4“, „Mein Schiff 5“ und „Mein Schiff 6“ im Herbst 2025 nicht stattfinden werden, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Grund dafür ist die anhaltend unsichere Sicherheitslage rund um das Rote Meer, weshalb die Schiffe stattdessen um das südliche Afrika herum in ihre Winterfahrtgebiete überführt werden. Betroffen sind Reisen zwischen Oktober und Dezember 2025, darunter Kreuzfahrten der „Mein Schiff 4“ vom 1. Oktober bis 3. November, der „Mein Schiff 5“ vom 7. November bis 13. Dezember und der „Mein Schiff 6“ vom 19. Oktober bis 26. November.

Betroffene Gäste erhalten eine kostenfreie Stornierung sowie ein Reiseguthaben mit 10 % Ermäßigung auf künftige Buchungen und zusätzliche Rabatte für die neu aufgelegten Afrika-Reisen. Aufgrund der verlängerten Fahrtstrecke mussten auch angrenzende Kreuzfahrten storniert werden. Die neuen Reisen um Afrika herum sollen in Kürze buchbar sein.

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35 Kreuzfahrten gestrichen: Norwegian Cruise Line ändert Fahrplan für Winter 2025/26

Update vom 7. Dezember: Norwegian Cruise Line hat laut „Cruise Industry News“ umfangreiche Änderungen für die Wintersaison 2025/2026 bekanntgegeben und 35 Kreuzfahrten abgesagt. Die „Norwegian Bliss“ streicht neun Reisen zwischen dem 30. November 2025 und dem 3. März 2026, darunter Karibik-Kreuzfahrten und Panamakanal-Touren. Die „Norwegian Breakaway“ cancelte zehn Kurzreisen ab Port Canaveral im Zeitraum vom 6. Januar bis 6. Februar 2026. Alle Reisen der „Norwegian Encore“ zwischen dem 30. November 2025 und dem 16. Januar 2026 wurden gestrichen, inklusive Pazifik-Touren ab Los Angeles und Panamakanal-Fahrten ab Miami. Für die „Norwegian Joy“ entfallen neun Karibik-Kreuzfahrten zwischen dem 29. November 2025 und dem 11. April 2026.

Zusammen mit den bereits im November 2023 gestrichenen 38 Reisen der „Jewel-Class“-Schiffe hat Norwegian Cruise Line nun insgesamt 73 Kreuzfahrten mit acht Schiffen für die Wintersaison abgesagt. Die Reederei gibt an, betroffene Gäste vollständig zu erstatten und ein Reiseguthaben anzubieten. Gründe für die Änderungen wurden nach Angaben von „Cruise Industry News“ nicht genannt, könnten jedoch mit strategischen Anpassungen und Kapazitätsverlagerungen in Richtung Nordamerika zusammenhängen. Neue Routen sollen folgen, um die Lücken im Fahrplan zu schließen.

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Kein Halt in Israel: „Mein Schiff-Flotte ändert Sommerrouten 2025

Update vom 5. Dezember: Die Hamburger Reederei TUI Cruises hat für die Sommersaison 2025 Änderungen an den Routen der „Mein Schiff 4“ und „Mein Schiff 5“ vorgenommen. Aufgrund der anhaltenden Sicherheitslage und Kriegssituation in Israel werden laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ die Häfen Ashdod und Haifa nicht mehr angelaufen. Stattdessen steuern die Schiffe alternative Häfen in Griechenland an. Betroffen sind einwöchige und zweiwöchige Reisen ab/bis Heraklion, wobei die neuen Reiseverläufe je nach Abfahrtstermin variieren.

Betroffene Reisen und neue Routen der „Mein Schiff 4“, Route vom 25. April bis 02. Mai 2025

  • Ursprünglicher Reiseverlauf: Heraklion – Seetag – Limassol – Ashdod – Haifa – Seetag – Rhodos – Heraklion
  • Neuer Reiseverlauf: Heraklion – Seetag – Limassol – Rhodos – Seetag – Piräus – Nafplio – Heraklion

Betroffene Reisen und neue Routen der „Mein Schiff 5“

  • Ursprünglicher Reiseverlauf für Routen mit Abfahrtstermine: 09.05., 13.06., 26.09. und 17.10.2025:
    Heraklion – Seetag – Limassol – Ashdod – Haifa – Seetag – Rhodos – Heraklion
  • Neuer Reiseverlauf für Route vom 9. bis 16. Mai 2025:
    Heraklion – Seetag – Limassol – Rhodos – Seetag – Piräus – Souda Bay (Kreta) – Heraklion
  • Neuer Reiseverlauf für Route vom 13. Juni bis 20. Juni 2025:
    Heraklion – Seetag – Limassol – Seetag – Piräus – Patmos – Rhodos – Heraklion

Die genauen Reiseverläufe für die Abfahrten der „Mein Schiff 5“ vom 26. September bis 3. Oktober 2025 sowie vom 17. bis 24. Oktober 2025 wurden von TUI Cruises noch nicht vollständig bekannt gegeben. Nach aktuellem Stand sollen die Häfen Piräus und Patmos als Ersatz für die ursprünglich geplanten israelischen Häfen in die Route aufgenommen werden.

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„MSC Meraviglia“: Anlegen auf Ocean Cay wegen Wind abgesagt

Update vom 5. Dezember: Die „MSC Meraviglia“ von MSC Cruises konnte laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ am Mittwoch wegen starken Windes nicht auf der Privatinsel Ocean Cay anlegen. Mehrere Anläufe mussten abgebrochen werden, da die schmale Fahrrinne bei solchen Bedingungen ein sicheres Manövrieren unmöglich macht. Stattdessen verbrachte das Schiff nach Angaben des Newsblogs den Tag auf See und setzte die Reise nach Nassau fort.

Hafenausfall für „AIDAnova“: Aufenthalt in Southampton verlängert

Update vom 4. Dezember: Die „AIDAnova“ liegt am heutigen Mittwoch, den 4. Dezember 2024, länger als geplant in Southampton. Die aktuelle Wetterlage ließe einen Anlauf in Cherbourg nicht zu, wie der Newsblog „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet. Aus diesem Grund bleibt „AIDAnova“ bis morgen am späten Nachmittag in Southampton, bevor das Kreuzfahrtschiff die Reise am 7. Dezember in Hamburg beendet.

Fahrplanänderungen bei „AIDAnova“ im Herbst 2025

Update vom 2. Dezember: Die Rostocker Reederei AIDA Cruises hat über Änderungen im Fahrplan der Norwegen-Kreuzfahrten mit „AIDAnova“ im Herbst 2025 informiert. Der Hafen Nordfjordeid wird am 30. September sowie am 14. und 28. Oktober 2025 nicht angefahren. Diese Änderungen betreffen die einwöchige Route „Norwegens Fjorde ab Kiel“ und die 14-tägige Kreuzfahrt „Große Skandinavienreise ab Kiel“. 

Auf der einwöchigen Route „Norwegens Fjorde ab Kiel“ vom 27. September und 11. Oktober 2025 ersetzt Flam den Hafen. Der Hafen von Geiranger ersetzt Nordfjordeid auf der 14-tägigen Reise „Große Skandinavienreise ab Kiel“, die am 25. Oktober 2025 startet.

Die Reederei AIDA Cruises betont, dass sich die gebuchten Gäste und auch Interessierte über Routen-Upgrades freuen könnten.

„SH Diana“-Passagiere gehen nach Routenänderung in Hungerstreik

Update vom 2. Dezember: Auf der Expeditionskreuzfahrt der „SH Diana“ von Swan Hellenic Cruises kam es laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ zu erheblichen technischen Einschränkungen. Der Kapitän hätte sich aus Sicherheitsgründen für eine Routenanpassung entschieden, berichtet der Newsblog, weshalb Stopps in der Antarktis nicht angefahren werden konnten.

Swan Hellenic Cruises bot den rund 170 Gästen nach Angaben von „Kreuzfahrt Aktuelles“ als Entschädigung entweder eine Rückerstattung von 50 Prozent des Reisepreises oder einen Rabatt von 65 Prozent auf eine zukünftige Reise an. Einzelne Passagiere hätten jedoch eine vollständige Erstattung von etwa 12.000 Euro gefordert und wären deshalb aus Protest in den Hungerstreik getreten.

Am Samstag, dem 30. November 2024, traf die „SH Diana“ früher als geplant in Ushuaia, Argentinien, ein. Dort mussten die Passagiere laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ das Schiff verlassen, während Techniker die technischen Probleme beheben. Bis zur nächsten Expeditionsreise soll das Schiff nach Angaben der Reederei wieder voll einsatzbereit sein.

Streik-Chaos auf See: „Mein Schiff 5“ muss Route spontan ändern

Update vom 2. Dezember: Eine einwöchige Kreuzfahrt mit der „Mein Schiff 5“, die am 28. November 2024 in Santa Cruz de Tenerife startete, musste wegen eines landesweiten Streiks in Spanien kurzfristig umgeplant werden, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Der Streik betrifft laut dem Newsblog auch die Kanarischen Inseln und führte zur Verschiebung des geplanten Hafenbesuchs in Arrecife auf Lanzarote vom Freitag auf Montag. Stattdessen nahm das Schiff direkten Kurs auf Funchal auf Madeira, wodurch ein außerplanmäßiger Seetag entstand.

Die Ankunft auf Madeira erfolgte nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ einen Tag früher als geplant, am Morgen des 30. November. Nach dem Aufenthalt auf Madeira setzte die „Mein Schiff 5“ ihre Reise am Samstagabend fort und erreichte am Montag Lanzarote. Anschließend steht laut dem Newsblog am Dienstag Gran Canaria und am Mittwoch La Palma auf dem Programm, bevor die Kreuzfahrt am Donnerstag im Ausgangshafen Santa Cruz de Tenerife endet.

„AIDAbella“ Karibik-Kreuzfahrt: Hafen komplett gesperrt

Update vom 25. November: Die „AIDAbella“ konnte am 23. November nicht den Hafen der karibischen Insel Grand Cayman auf ihrer Route „Karibik & Mexiko ab Dominikanische Republik“ ansteuern. Dieser war aufgrund eines Unwetter komplett gesperrt, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtete. Stattdessen fuhr das Kreuzfahrtschiff direkt nach Montego Bay auf Jamaika und legte früher als geplant am Samstagmittag an. Die Gäste hatten aufgrund des Hafenausfalls somit eineinhalb Tage Zeit, Jamaika zu erkunden.

Erster Hafen gestrichen: Winde zwingen „AIDAmar“ zum Kurswechsel

Update vom 20. November: Die „AIDAmar“ konnte am 19. November nicht wie planmäßig im Hafen von Isle of Portland anlegen. Starke Winde zwangen das Schiff abzudrehen. Damit entfiel das erste Ziel der 21-tägigen Reise „Große Winterpause Kanaren“ und stattdessen ein Seetag eingelegt. Die Kreuzfahrt begann am vergangenen Sonntag in Hamburg.

Das Kreuzfahrtschiff wird nun früher als geplant am 20. November in La Coruna im Nordwesten Spaniens eintreffen. Die Passagiere können bereits am Mittwochabend die Stadt erkunden. Ursprünglich war die Ankunft erst für Donnerstagmorgen, den 21. November, um 8:00 Uhr geplant. Gegen Abend geht die Reise planmäßig über Vigo in Richtung der Kanarischen Inseln weiter.

„Mein Schiff 1“: Drei Hafenanläufe wegen Sturm gestrichen

Update vom 18. November: Auf ihrer ersten Karibikreise der Saison muss die „Mein Schiff 1“ aufgrund eines Sturms in der westlichen Karibik ihre Route „Best of Mittelamerika“ anpassen, berichtet „Kreuzfahrt Aktuelles“. Nach einem Stopp in Cozumel, Mexiko, fährt das Schiff laut dem Newsblog direkt nach Puerto Limon, Costa Rica, wo es zwei Tage früher als geplant am Samstagmorgen anlegt. Die geplanten Anläufe in Costa Maya, Belize City und Roatan wurden gestrichen.

TUI Cruises habe die Gäste über den aktualisierten Reiseverlauf informiert. Die Anläufe in Puerto Limon, Colon (Panama) und Cartagena (Kolumbien) wurden nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ jeweils um zwei Tage vorgezogen. Als Ersatz für die ausgefallenen Ziele werde die „Mein Schiff 1“ am 20. November 2024 in Oranjestad auf Aruba anlegen, bevor die Reise zurück nach La Romana in der Dominikanischen Republik führt.

„AIDAstella“: Wegen Änderungen im Herbst 2025 – Aufenthalt in Istanbul entfällt

Update vom 14. November: AIDA Cruises hat umfangreiche Änderungen für die Kreuzfahrt der „AIDAstella“ ab dem 13. Oktober 2025 bekanntgegeben, berichtet „Kreuzfahrt Aktuelles“. Wesentliche Anpassungen betreffen den geplanten Overnight-Aufenthalt in Istanbul, der ersatzlos gestrichen wurde. Auch der Zielhafen Antalya entfalle.

Grund für die Änderungen sei laut dem Newsblog die neue Herbstplanung 2025, bei der „AIDAstella“ statt durch das Rote Meer um Afrika herum kreuzen werde. Die dadurch verlängerte Reisedauer wirke sich auch auf die vorherige Kreuzfahrt aus. Die geänderte Route der „AIDAstella“ ende nun in Palma de Mallorca. AIDA Cruises habe die betroffenen Gäste über die Anpassungen informiert.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: AIDA streicht zahlreiche Reisen 2025/26

Update vom 14. November: Aufgrund der anhaltend angespannten sicherheitspolitischen Lage im Nahen Osten hat AIDA Cruises die geplanten Reisen der „AIDAprima“ und „AIDAstella“ durch das Rote Meer und den Suezkanal im Winterprogramm 2025/26 angepasst. Das teilte die Reederei in einem Informationsschreiben mit.

Die Umplanung führt zu Fahrplanänderungen, längeren Routen entlang der afrikanischen Küste und mehreren Reiseabsagen. Auch einige Kreuzfahrten vor und nach den Transreisen sind betroffen. Folgende Reisen können nach Angaben von AIDA Cruises nicht stattfinden:

  • Reisen mit „AIDAprima“ im Zeitraum vom 3. Oktober bis 16. November 2025
  • Reisen mit „AIDAstella“ im Zeitraum vom 23. Oktober bis 2. Dezember 2025
  • Reisen mit „AIDAstella“ im Zeitraum vom 3. März bis 2. April 2026

Zudem stehe im Frühjahr 2026 für die „AIDAprima“ ein regulärer Werftaufenthalt vom 28. April bis 21. Mai in Nordeuropa an, wie AIDA Cruises mitteilte. Dadurch komme es zu Fahrplananpassungen, die auch die „AIDAcosma“ betreffen. Grund dafür seien Transfers zum Werftstandort, die Rückkehr ins Fahrtgebiet und operative Abstimmungen. Infolgedessen müssen laut AIDA Cruises einige Reisen entfallen.

  • Reisen mit „AIDAcosma“ mit Abfahrtsdatum am 18. und 21. März, 8. und 11. April 2026
  • Reisen mit „AIDAprima“ im Zeitraum ab dem 30. April bis 11. Mai 2026

Außerdem müsse man aus „operativen Gründen“ einzelne Reisen mit „AIDAstella“ anpassen. Folgende Reise könne deshalb nicht stattfinden:

  • Reisen mit „AIDAstella“ zwischen 22. April bis 17. Mai 2026

AIDA Cruises habe betroffene Gäste und Reisebüros über Fahrplanänderungen von Herbst 2025 bis Frühjahr 2026 informiert, erstatte geleistete Zahlungen und biete alternative Reisen ab dem 7. Januar 2025 an. Bei Neubuchungen erhalten Kunden einen Gutschein über 10 Prozent des Reisepreises, einlösbar bis 31. Dezember 2025.

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Hafenausfall in Südafrika: „AIDAstella“ ändert Route wegen Sturm

Update vom 13. November: Die „AIDAstella“ musste ihre Route südlich um Afrika erneut ändern, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Ein Tiefdruckgebiet mit Windstärke 8 verhinderte laut dem Newsblog den geplanten Halt am Mittwoch, den 13. November, in East London, Südafrika. Nach einem verlängerten Aufenthalt in Port Elizabeth steuerte das Schiff direkt Durban an, wo es nun früher als geplant eintrifft. Die Liegezeit wurde um drei Stunden verlängert und beginnt am Donnerstagmorgen.

Bereits auf der ersten Etappe von Palma de Mallorca nach Kapstadt fielen nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ Häfen in Lüderitz und Namibia wegen Wetterbedingungen aus. Die „AIDAstella“ befindet sich derzeit auf dem zweiten Teil ihrer Premierenroute südlich um Afrika, die als sichere Alternative zum Roten Meer dient.

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Erneuter Hafenausfall bei „AIDAmar“ in Norwegen

Update vom 12. November: Erneut muss die „AIDAmar“ die Route der laufenden Norwegen-Kreuzfahrt „Herbstliche Nordlichter ab Warnemünde“ ändern. Damit fallen nun insgesamt drei der ursprünglich geplanten Häfen aus. 

Bereits auf dem Weg nach Alta in Nordnorwegen konnten die Häfen Leknes auf den Lofoten und Sortland in den Vesterålen nicht angelaufen werden. Als Ersatz für die ersten beiden entfallenen Ziele lag die „AIDAmar“ länger in Alta. Nach den planmäßigen Stopps in Alta und Tromsø fällt nun auch der Hafen Bodø aus, welcher für den 13. November vorgesehen war.

Nach zwei Seetagen entlang der norwegischen Küste wird die „AIDAmar“ am Donnerstag, den 14. November, den Ausweichhafen Bergen anlaufen. Dieses Ziel war auf der Route nicht vorgesehen und solle die entfallenen Stopps teilweise ersetzen, berichtet das Online-Magazin „Schiffe und Kreuzfahrten“.

Medizinischer Notfall: Routenänderung bei „AIDAstella“ in Südafrika

Update vom 12. November: Am Sonntag, den 10. November 2024, musste die „AIDAstella“ während eines Seetages von Kapstadt nach Port Elizabeth die Route ändern. Grund dafür war ein medizinischer Notfall an Bord. Das Kreuzfahrtschiff nahm Kurs auf die Küste, damit der betroffene Passagier in der Nähe des Kap Agulhas per Hubschrauber an Land gebracht werden konnte. Die „AIDAstella“ konnte ihre Fahrt fortsetzen und erreichte planmäßig den Hafen von Port Elizabeth am Montagmorgen.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: Reise mit „Spectrum of the Seas“ wegen Technikproblemen abgesagt

Update vom 8. November: Royal Caribbean International hat die für den 9. November 2024 geplante Kreuzfahrt der „Spectrum of the Seas“ ab Shanghai wegen eines technischen Problems abgesagt. Das berichtet das Branchen-Magazin „Cruise Industry News“. Die Reederei erklärte, dass sich die Rückkehr zum chinesischen Hafen Shanghai verzögere und die nächste Abfahrt daher nicht möglich sei. Die viertägige Route sollte die Insel Cheju in Südkorea und die japanische Stadt Nagasaki ansteuern.

Um die Unannehmlichkeiten für die Gäste zu lindern, bietet Royal Caribbean laut „Cruise Industry News“ eine vollständige Rückerstattung sowie ein Reiseguthaben in Höhe von 50 Prozent des Preises für zukünftige Reisen an. Passagiere, die Flüge und Transfers eigenständig organisiert haben, erhalten nach Vorlage der Quittungen zudem eine Erstattung der Umbuchungsgebühren von bis zu 200 US-Dollar pro Person.

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Zwei Häfen entfallen bei „AIDAmar“ in Norwegen

Update vom 6. November: Auf der aktuellen 14-tägigen Kreuzfahrt „Herbstliche Nordlichter ab Warnemünde“ musste die „AIDAmar“ aufgrund eines Sturmtiefs die Route anpassen, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Die geplanten Stopps in Leknes und Sortland werden laut dem Newsblog entfallen. Stattdessen plane das Schiff nun zwei zusätzliche Seetage ein und werde anschließend voraussichtlich drei Tage in Alta halten. Die „AIDAmar“ startete am 3. November 2024 in Warnemünde.

Zwei Reisen mit „Regal Princess“ abgesagt

Update vom 4. November: Princess Cruises hat eine weitere Kreuzfahrt der „Regal Princess“ abgesagt, um benötigte technische Reparaturen abzuschließen, berichtet „Cruise Industry News“. Zuvor war eine Reise abgesagt worden, die am 27. Oktober gestartet wäre. Nun folgte auch eine Reise mit Abfahrt am 3. November 2024. Die Reisen sollten von Galveston in Texas zu Zielen in der westlichen Karibik führen, darunter Cozumel, Costa Maya und Roatán.

Routenänderung: Rettungseinsatz bei AIDA

Update vom 29. Oktober: Am Samstag, dem 19. Oktober, änderte die „AIDAnova“ auf dem Weg nach Oslo ihre Route aufgrund eines Rettungseinsatzes. Ein elfjähriges Mädchen an Bord hatte sich den Unterarm gebrochen und musste zur Behandlung an Land gebracht werden. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs kontaktierte die Seenotrettung und drehte das Schiff, um den Übergabepunkt schneller zu erreichen. Gegen 21:30 Uhr wurden das Mädchen und seine Mutter in Laboe an eine Rettungswagenbesatzung übergeben.

Absagen und Änderungen von Kreuzfahrten: Keine Karibikreise mit „Regal Princess“

Update vom 28. Oktober: Princess Cruises hat die für den 27. Oktober geplante Karibikreise mit der „Regal Princess“ wegen unvorhergesehener technischer Arbeiten kurzfristig abgesagt. Die Kreuzfahrt-Reederei erstattet die Reisekosten. Passagiere, die ihre Flüge über Princess Cruises gebucht haben, bekommen auch diese Beträge zurück. Zusätzlich erhalten Gäste einen 25 Prozent Gutschein, der bis Mai 2025 für neue Buchungen eingelöst werden kann.

Kreuzfahrt-Absagen: Hafenausfall bei „AIDAbella“ wegen hohen Wellen und starkem Wind

Update vom 25. Oktober: Auf der zweiwöchigen Reise „Herbstliche Nordlichter ab Kiel“ mit der „AIDAbella“ musste der Routenverlauf aufgrund schlechter Wetterverhältnisse geändert werden, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Am 23. Oktober hatte demnach ein Aufenthalt im norwegischen Bodø angestanden, der jedoch aufgrund der Wetterlage nicht anfahrbar war und deshalb ersatzlos gestrichen wurde.

Nach Angaben von „Kreuzfahrt Aktuelles“ hat ein Sturmtief vor der norwegischen Küste für starken Gegenwind und Wellenhöhen von bis zu acht Metern gesorgt. Es konnte kein Alternativhafen gefunden werden, weshalb die „AIDAbella“ am 25. Oktober zum nächsten und damit letzten Hafen der Reise nach Bergen einfuhr, so der Newsblog.

Wasserschaden auf der „AIDAsol“: 50 Gäste müssen abreisen

Update vom 23. Oktober: Durch einen Wasserschaden auf Deck fünf der „AIDAsol“ wurden nach Angaben von „Kreuzfahrt Aktuelles“ zahlreiche Kabinen geflutet. Für 50 Passagiere wurde die Reise laut dem Newsblog deshalb vorzeitig in Stavanger (Norwegen) beendet, weil es nicht mehr ausreichend Kabinen gab. Das Passagierschiff befand sich auf einer Kurzreise von Hamburg nach Norwegen. AIDA Cruises organisierte laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ für die Betroffenen Rückflüge nach Hamburg.

AIDA ändert Route bei Weltreise: Südafrika statt Suezkanal

Update vom 23. Oktober: AIDA ändert aufgrund der Sicherheitslage im Roten Meer auch die Route der 128-tägigen „AIDA Weltreise 2025“. Es sei nicht davon auszugehen, dass sich die Lage in absehbarer Zeit beruhige, erklärt die Kreuzfahrt-Reederei in einer Pressemitteilung. Planmäßig sollte die „AIDAdiva“ die 128-tägige Weltreise ab/bis Hamburg am 10. November 2025 antreten und den Suezkanal passieren.

Doch es wird ein anderer Kurs angetreten. Ab dem 98. Tag geht es stattdessen über Südafrika und Portugal wieder nach Hamburg. Die Reise dauert wegen der Routenänderung fünf Tage länger und somit insgesamt 133 Tage. Die nachfolgende Reise mit „AIDAdiva“ am 18. März 2026 startet deswegen erst am 23. März, die Kurzreise ab dem 22. März 2026 nach Oslo und Kopenhagen entfällt.

TUI Cruises streicht Häfen in Saudi-Arabien

Update vom 15. Oktober: TUI Cruises hat nach Informationen unserer Redaktion beschlossen, die saudi-arabische Stadt Dammam im Winter nicht mehr mit der „Mein Schiff 4“ anzulaufen. Grund dafür seien die örtlichen Gesetze, wonach Frauen sich bei Landgängen verschleiern müssen sowie an Bord während der Liegezeit kein Alkohol und Schweinefleisch erlaubt ist.

Diese Regelungen stießen bei vielen Gästen auf Unmut, erklärt TUI Cruises auf Anfrage unserer Redaktion. Man habe viel Feedback zu den „besonderen Verhaltensregeln“ in Saudi-Arabien erhalten. Trotz intensiver Verhandlungen mit lokalen Behörden, um das Angebot für die Gäste zu verbessern, konnte die Erlaubnis zum Alkoholausschank laut TUI Cruises nicht erwirkt werden. Daher werde man der Hafen Dammam in Zukunft durch alternative Anlaufpunkte ersetzt.

Neue Ziele für die Winterreisen der „Mein Schiff 4“ seien die Insel Sir Bani Yas in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Khasab im Oman.

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„AIDAperla“ kommt mit heftiger Verspätung zum Gästewechsel in Hamburg an

Update vom 14. Oktober: Die „AIDAperla“ erreichte am Montag, den 14. Oktober, mit mehrstündiger Verspätung Hamburg, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Statt wie geplant um 7:00 Uhr lag das Schiff um 9:00 Uhr laut dem Newsblog noch auf Höhe von Glückstadt auf der Elbe.

Die genaue Ursache für die Verspätung sei noch unklar. Das Schiff hätte am 12. Oktober 2024 planmäßig Stavanger verlassen, doch in der Nacht zum Montag hätte es mehrere Runden nahe der Lotsenstation Elbe 1 gedreht. Möglicherweise verzögerten Wetterbedingungen die Lotsenübernahme oder die Einfahrt.

Die verspätete Ankunft führt nach Angaben von „Kreuzfahrt Aktuelles“ heute, dem 15. Oktober, zu weiteren Verzögerungen beim Gästewechsel. Viele abreisende Gäste würden Züge oder Flüge verpassen, während anreisende Gäste später an Bord kommen. Wegen der späten Ankunft werde die „AIDAperla“ vermutlich nicht um 18 Uhr zur geplanten Kurzreise nach Stavanger auslaufen, schreibt der Newsblog.

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Flugzeugpanne: „AIDAcosma“-Reise für Gäste in Hannover abgesagt

Update vom 12. Oktober: AIDA Cruises musste am 12. Oktober die Reise einiger Gäste am Flughafen Hannover absagen, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Ein Charterflugzeug, das ausschließlich mit Gästen von „AIDAcosma“ an Bord nach Palma de Mallorca fliegen sollte, war nach Angaben des Newsblogs defekt. Ein Ersatzflug konnte nicht organisiert werden, heißt es weiter, weshalb die gesamte Pauschalreise gestrichen wurde.

Den betroffenen Gästen hätte AIDA Cruises die Möglichkeit angeboten, in eigener Planung in einen der kommenden Anlaufhäfen der „AIDAcosma“ nachzureisen und dort zuzusteigen. Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ legte das Schiff wie geplant ohne die Gäste aus Hannover am Samstagabend zur Mittelmeer-Kreuzfahrt ab.

Am Montag lag die „AIDAcosma“ in La Spezia und am Dienstag wird sie Civitavecchia bei Rom erreichen. Einige Gäste könnten dort verspätet an Bord gehen.

Nach Grundberührung: A-ROSA Mia sagt kommende Donau-Kreuzfahrt kurzfristig ab

Update vom 10. Oktober: Auf der aktuellen Donau-Reise der „A-ROSA Mia“ ereignete sich ein medizinischer Notfall, der ein sofortiges Anlegen des Schiffs erforderte, um den Patienten schnellstmöglich an Land zu bringen, wie „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Während des Manövers wäre es kurzzeitig zu einer Grundberührung gekommen, die jedoch keine Gefahr für Gäste und Crew darstellte.

Anschließend wurden laut dem Newsblog technische Probleme an einer der Steuerungsmaschinen festgestellt. Da diese nur in einer Werft behoben werden können, musste die für Samstag geplante Kreuzfahrt der A-ROSA Mia abgesagt werden. Die betroffenen Gäste wurden nach Informationen von „Kreuzfahrt Aktuelles“ über Entschädigungen informiert. Ob weitere Fahrten ausfallen, hänge von der Dauer der Reparatur ab.

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Hurrikan „Milton“ zwingt „Icons of the Seas“ zu mehr Seegang

Update vom 8. Oktober: Nach Hurrikan „Helene“ führt nun auch Hurrikan „Milton“ zu Änderungen bei Kreuzfahrtrouten in der Karibik. Der Sturm bewegt sich derzeit auf die USA und Mexiko zu. Die „Icon of the Seas“ von Royal Caribbean kann deshalb eine geplante Station auf den Bahamas nicht anfahren, berichtet „Kreuzfahrt Aktuelles“. Stattdessen verbringt das Schiff den Tag auf See. Um den Ausfall zu kompensieren, wurden die Liegezeiten in Basseterre auf St. Kitts um eine Stunde und in Charlotte Amalie auf St. Thomas um drei Stunden verlängert.

Auch andere Schiffe der Reederei, wie die „Harmony of the Seas“, „Symphony of the Seas“ und „Wonder of the Seas“, sind von den Änderungen betroffen. Laut dem Blog musste auch Carnival Cruise Line mehrere Karibik-Routen anpassen. Betroffen sind unter anderem die „Carnival Dream“, „Carnival Elation“, „Carnival Paradise“, „Carnival Pride“ und „Carnival Sunrise“.

Absagen von Kreuzfahrten: Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt mit Problemen

Update vom 27. September: Die US-Reederei Royal Caribbean musste die geplante Karibik-Kreuzfahrt der „Icon of the Seas“, die am 28. September 2024 starten sollte, absagen, wie das Blog „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet. Grund dafür seien außerplanmäßige Reparaturen am größten Kreuzfahrtschiff der Welt, das erst im Januar 2024 seine Jungfernfahrt angetreten hatte.

Schon während der aktuellen Kreuzfahrt seien dem Bericht zufolge Probleme aufgetreten, die das Schiff daran gehindert hätten, seine volle Reisegeschwindigkeit zu erreichen. Aufgrund dieser technischen Schwierigkeiten habe Royal Caribbean den für den 28. September geplanten einwöchigen Törn in die Karibik kurzfristig streichen müssen. Die Reederei betont, dass man an der Behebung der Probleme arbeite und die Reparaturen im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen sein sollen.

MSC Cruises: Umroutung der „MSC Magnicifca“ Weltreise 2025

Update vom 23. September: Die Kreuzfahrt-Reederei MSC Cruises hat final bestätigt, dass die Weltreise im Jahr 2025 mit der “MSC Magnifica“ aus Sicherheitsgründen nicht durch das Rote Meer und den Suezkanal führen wird. Stattdessen fährt das Kreuzfahrtschiff südlich um Afrika herum.

Die ersten Reiseabschnitte in Südamerika, im Pazifischen Ozean und in Australien bleiben unverändert. Dadurch verlängert sich die Weltreise um vier Tage auf insgesamt 120 Tage. Sie endet nun am 5. Mai 2025 in Genua. Eine viertägige Kurzreise vom 1. bis 5. Mai 2025 im westlichen Mittelmeer entfällt aufgrund der leicht verlängerten Weltreise.

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Kreuzfahrt-Absagen aktuell: TUI Cruises sagt Frühjahrsreisen 2025 ab

Aktualisierung am 16. August: TUI Cruises hat die Positionierungsfahrten der „Mein Schiff 4“ und „Mein Schiff 6“ im Frühjahr 2025 abgesagt. Die geplanten Routen durch das Rote Meer wurden aufgrund der angespannten Lage geändert. Stattdessen werden neue Reisen rund um Afrika angeboten. Die betroffenen Buchungen werden kostenfrei storniert und Passagiere erhalten ein Reiseguthaben mit 10 Prozent Ermäßigung für zukünftige Kreuzfahrten, so TUI Cruises.

Alle „Zauber des Orients“-Reisen mit „Mein Schiff 4“ mit Abfahrten zwischen dem 25. Februar und 24. März 2025 entfallen. Auch die Route „Transsuezkanal“ mit Abfahrten am 22. und 24. März 2024 tritt „Mein Schiff 4“ nicht an. Dasselbe gilt für die „Mein Schiff 6“-„Weltentdecker-Route“ mit Abfahrten am 9. und 25. April 2025.

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Kreuzfahrt abgesagt: AIDA streicht bereits für 2025 Kreuzfahrten im Roten Meer

Update vom 15. August: AIDA Cruises hat angekündigt, mehrere Kreuzfahrten in Nahost aufgrund von Sicherheitsbedenken abzusagen. Betroffen sind die Schiffe „AIDAprima“ (alle Reisen vom 1. bis 23. März 2025), „AIDAstella“ (3. April bis 8. Juni 2025) und „AIDAcosma“ (2. bis 9. April sowie 23. bis 26. April 2025). Die betroffenen Gäste seien nach Angaben der Reederei bereits informiert und werden ihre Zahlungen zurückerhalten, abzüglich eventueller Reiserücktrittsversicherungen.

Als Alternative bietet AIDA Cruises neue Routen an, die ab dem 12. September 2024 buchbar sind. Diese führen unter anderem nach Singapur, Dubai, Mauritius und Kapstadt. Bei einer Neubuchung gebe es zudem einen Gutschein in Höhe von 10 Prozent des ursprünglichen Reisepreises.

Fünf Flusskreuzfahrten auf der Donau für 2024 abgesagt

Aktualisierung vom 29. Juli 2024: Wie nun bekannt wurde, muss der Veranstalter Viva Cruises, der zur Schweizer Reederei Scylla AG gehört, gleich mehrere Reisen streichen. Insgesamt fünf Flusskreuzfahrten auf der Donau, die Ende 2024 stattfinden sollten, werden verschoben. Der Grund: das Schiff „Viva Enjoy“ wird erst später fertig. Der Anbieter bestätigte auf „wa.de“-Nachfrage, dass es „Verzögerungen in der Werft“ gibt.

Der Neubau sollte eigentlich bereits im Herbst 2024 in den Dienst gestellt werden. Die „Viva Enjoy“ wird nach Angaben des Flusskreuzfahrtveranstalters daher erst für die ausgebuchte Silvester-Kreuzfahrt vom 27. Dezember 2024 bis 3. Januar 2025 von Regensburg nach Wien auslaufen.

Betroffene Urlauber erhalten für die Reiseausfälle Entschädigungen. „Gebuchte Gäste können ihren Anzahlungsbetrag in einen Gutschein umwandeln, auf den Viva Cruises einen zusätzlichen Bonus von 20 Prozent im Wert aufschlägt“, ließ das Unternehmen mitteilen. Gäste, die die abgesagte Jungfernfahrt gebucht haben, erhalten „eine Freikabine auf einer der Wellness-Kreuzfahrten“. Diese sind ab dem 16. Januar 2025 ab/bis Frankfurt geplant.

Kreuzfahrt-Absagen aktuell: Reedereien streichen Ziele für 2024 und 2025

Update vom 23. Juli: Auch TUI Cruises reagiert nun auf die Sicherheitsrisiken und streicht Abfahrten von Dubai durch den Suezkanal mit der Mein Schiff 5. Stattdessen soll der Dampfer den Kurs um Afrika nehmen.

Carnival Cruise Lines, Costa Kreuzfahrten und Hapag Lloyd Cruises haben bereits im März und April geplante Fahrten durch das gefährdete Seegebiet abgesagt. Es werden jedoch auch alternative Reisen geplant, um Passagieren eine Ausweichmöglichkeit zu bieten. Auch die Reedereien MSC Cruises, Costa Crociere, Silversea Cruises und Viking Ocean Cruises haben in den vergangenen Wochen Reisen durch das Rote Meer gecancelt.

Bei Hapag Lloyd Cruises entfallen alle „Europa 2“ Reisen vom 10. Oktober bis 14. November 2024 sowie die „Europa“ Reisen vom 30. Oktober 2024 bis 10. Februar 2025. Ebenfalls abgesagt, jedoch aus anderen Gründen: Die kommende Antarktis-Saison der Hanseatic Spirit im Zeitraum vom 31. Oktober 2024 bis zum 22. April 2025 wurde gestrichen, da die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Das Schiff wird stattdessen in Skandinavien eingesetzt.

MSC Cruises hat bereits im Februar die geplanten Transreisen durch das Rote Meer von „MSC Opera“ gestrichen. Die Überführungsfahrten der „MSC Opera“, der „MSC Splendida“ und der „MSC Virtuosa“ werden über Westafrika zurückgeführt.

Alle Reisen von Crystal Cruises durch das Rote Meer sind seit dem 27. März 2024 abgesagt

Kreuzfahrt-Absagen: Sicherheit hat oberste Priorität

Hintergrund: Am 7. Oktober 2023 überfiel die radikal-islamistische Hamas Israel. Mehr als 1000 Menschen wurden ermordet, 240 als Geiseln nach Gaza entführt. Der Krieg in Nahost lasse daher keine Anläufe von Kreuzfahrtschiffen zu. „Die Sicherheit von Gästen und Crew haben jederzeit oberste Priorität“, teilte AIDA Cruises auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Was passiert mit den Kreuzfahrt-Buchungen?

Doch wie geht es für Passagiere, die eine der gestrichenen Reisen gebucht haben, nun weiter? Viele Reedereien wie Hapag Lloyd oder AIDA Cruises ließen bereits mitteilen, dass die Buchungen automatisch kostenfrei storniert und entsprechend der gewählten Zahlungsart erstattet werden. Auch alternative Reisemöglichkeiten werden von den jeweiligen Unternehmen angeboten.

Reisende erhalten beispielsweise bei TUI Cruises bei einer Neubuchung der nächsten Kreuzfahrt zehn Prozent Ermäßigung auf den Kreuzfahrtanteil.

Wer zahlt, wenn eine Kreuzfahrt abgesagt wird?

Wenn eine Kreuzfahrt seitens der Reederei abgesagt wird, ist das Unternehmen in der Regel verpflichtet, den vollen Reisepreis zu erstatten. Zusätzlich bieten viele Reedereien alternative Optionen an, wie die Umbuchung auf einen anderen Termin oder eine Gutschrift für eine zukünftige Reise. Sollten zusätzliche Kosten, wie zum Beispiel für bereits gebuchte An- und Abreisen oder Hotelübernachtungen, entstehen, hängt die Kostenerstattung von den individuellen Buchungsbedingungen der jeweiligen Anbieter ab. Reiserücktrittsversicherungen können in manchen Fällen ebenfalls finanzielle Absicherung bieten, insbesondere wenn die Absage durch unvorhersehbare Ereignisse verursacht wird.

Wie lange kann man eine gebuchte Kreuzfahrt stornieren?

Die Stornierungsbedingungen für eine Kreuzfahrt variieren je nach Reederei und gebuchtem Tarif. In der Regel gelten folgende Fristen:

  • Bis 60 Tage vor Abreise: Häufig ist eine Stornierung bis zu 60 Tage vor der Abreise möglich, wobei in der Regel eine Bearbeitungsgebühr anfällt.
  • 59 bis 30 Tage vor Abreise: In diesem Zeitraum steigen die Stornogebühren meist an und können bis zu 50 Prozent des Reisepreises betragen.
  • 29 bis 14 Tage vor Abreise: Die Stornogebühren erhöhen sich weiter und können bis zu 75 Prozent des Reisepreises ausmachen.
  • 13 Tage oder weniger vor Abreise: Eine Stornierung kann bis zu 100 Prozent des Reisepreises kosten.

Es ist wichtig, die genauen Stornierungsbedingungen in den Reiseunterlagen oder auf der Website der Reederei nachzulesen, da sie je nach Anbieter und Reisezeitraum variieren können.

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