Bad Oldesloe. Massive Ausfälle im Linien- und Schülerverkehr am Freitag und Sonnabend. Auch U-Bahn und HVV hop betroffen. Was Reisende wissen müssen.
Wegen des Warnstreiks der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) steht am Freitag und Sonnabend, 2. und 3. Februar, auch in Stormarn der Busverkehr weitgehend still. Auf den Linien der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), die den Süden des Kreises mit den Städten Ahrensburg, Bargteheide, Glinde und Reinbek und Umgebung bedienen, wird der Verkehr laut dem Hamburger Verkehrs-Verbund (HVV) am Freitag voraussichtlich vollständig zum Erliegen kommen.
Der Streik beginnt um 3 Uhr und dauert bis Dienstende. Auch der Schülerverkehr kann laut HVV nicht gewährleistet werden. Neben den Bussen stehen auch die On-Demand-Shuttles von HVV hop in Stormarn still. Bei der Hamburger Hochbahn wird ebenfalls gestreikt. Folglich fahren auch an den Stationen der U1 in Ahrensburg, Ammersbek und Großhansdorf keine Züge.
Warnstreik im ÖPNV: Massive Ausfälle bei Bussen und U-Bahn in Stormarn
Bei den Busunternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein dauert der Warnstreik zwei Tage, von Freitag um 3 Uhr nachts bis Dienstbeginn am Sonntag. In Stormarn sind davon die Linien der Autokraft in Bad Oldesloe, Reinfeld und Umgebung sowie von Dahmetal im Raum Trittau betroffen. Die Regionalbahn und die S-Bahn fahren nach Plan. Aktuelle Informationen zu dem Warnstreik und Ausfällen stellt der HVV unter hvv.de und in der HVV-App bereit.
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Die Gewerkschaft Ver.di fordert für die rund 3500 Beschäftigten im ÖPNV in Schleswig-Holstein unter anderem die Einführung der 35-Stunden-Woche, drei Tage mehr Urlaub im Jahr, einen Zuschlag in Höhe von 25 Prozent für den Dienst am Sonnabend sowie eine maximale Schichtlänge von zehn Stunden.