Großhansdorf. Verwaltung informiert über Schließung des Standortes am Eilbergweg. Die Post stellt den Sachverhalt ganz anders dar.

Eine mögliche Schließung der Poststelle am Eilbergweg sorgt zurzeit für Verwirrung in Großhansdorf. Die Weinhandlung „Weinfass No. 1“ bietet dort als sogenannte PostpartnerfilialeBrief- und Paketdienstleistungen an. Doch damit könnte es nun vorbei sein. Davon geht zumindest die Verwaltung aus. Auf der Internetseite der Gemeinde informiert sie unter der Überschrift „Postfiliale im Eilbergweg geschlossen“ über den Vorgang.

Demnach habe die Post der Verwaltung mitgeteilt, dass der Standort ab sofort geschlossen sei und Kunden auf die nächstgelegenen Filialen ausweichen sollten. Des Weiteren habe das Unternehmen versprochen, sich umgehend um eine neue Filiale am Eilbergweg oder in der Umgebung zu bemühen.

Vermeintliche Schließung von Poststelle sorgt für Verwirrung in Großhansdorf

„Die Post hat uns fest zugesagt, schnellstmöglich eine Nachfolgeregelung zu finden. Dazu haben wir als Gemeinde bereits Vorschläge unterbreitet“, sagt Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß. Die Schließung kurz vor Weihnachten sei natürlich „ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt“, so der Verwaltungschef.

Mehr aus Großhansdorf

In der Waldgemeinde gibt es noch eine weitere Postpartnerfiliale, den Getränkefachhandel Dreifke an der Sieker Landstraße 129 im Ortsteil Schmalenbeck. Gerade für die Bewohner der beiden Rosenhof-Seniorenresidenzen, die unweit des Eilbergwegs liegen, ist diese aber schwer zu erreichen.

Laut Post ist die Schließung nur von vorübergehender Dauer

Die Post stellt den Sachverhalt auf Anfrage unserer Redaktion anders dar. Demnach ist die Schließung des Standortes am Eilbergweg nur vorübergehend. Bereits ab dem 1. Januar sollen dort laut Sprecher Stefan Laetsch wieder Postdienstleistungen angeboten werden. So steht es auch im Eintrag der Filiale im Online-Standortfinder des Unternehmens. Gründe für die vorübergehende Schließung nennt Laetsch nicht. Unklar bleibt, warum die Post gegenüber der Gemeinde den Eindruck erweckte, der Standort solle dauerhaft entfallen.