Großhansdorf. Gemeinde erhöht zum Jahreswechsel die Niederschlagswassergebühr für Grundstückseigentümer. Das sind die Gründe.

Großhansdorfer zahlen ab dem 1. Januar mehr für die Niederschlagswasserbeseitigung. Die umgangssprachlich auch „Regensteuer“ genannte Gebühr steigt ab 2024 um 15 Cent auf 49 Cent je Quadratmeter angeschlossene Fläche. Als solche zählt der gesamte versiegelte Teil des Grundstücks. Bislang zahlen Bürger in der Waldgemeinde 34 Cent pro Quadratmeter.

Die Gemeindevertretung stimmte der entsprechenden Änderung der Abwassersatzung in ihrer jüngsten Sitzung zu. Beantragt hatte die Gebührenerhöhung die Hamburger Stadtentwässerung (HSE), die in Großhansdorf für die Abwasserbeseitigung zuständig ist. Sie begründet den Schritt mit gestiegenen Kosten und teuren Instandhaltungsarbeiten am Abwassernetz in Großhansdorf.

Großhansdorf erhöht zum Jahreswechsel die Niederschlagswassergebühr

Um die Gemeinde besser vor Überschwemmungen durch Starkregenereignisse zu schützen, vergrößert die Hamburger Stadtentwässerung seit Dezember 2021 in mehreren Bauabschnitten die Regenkanalisation unter der Hoisdorfer Landstraße, dem Beimoorweg und dem Erlenring für rund drei Millionen Euro. Außerdem sind laut HSE noch rund 83.000 Euro Unterdeckung aus den Jahren 2020-2022 zu verrechnen.