Oststeinbek. Gemeinde bietet sich Kreisjugendring 2025 als Kooperationspartner an und nennt Zeitraum für Demokratie-Planspiel samt Zeltlager.
In diesem Jahr war es Reinfeld: Die Karpfenstadt richtete im Juli ein Zeltlager auf dem Sportplatz der Immanuel-Kant-Schule ein. Dort wohnten eine Woche 300 Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 13 Jahren in der Kinderstadt Stormini. Sie erfuhren spielerisch, wie Demokratie funktioniert. Zum ersten Mal will nun auch Oststeinbek Gastgeber sein und 2025 Kooperationspartner des Kreisjugendrings (KJR) Stormarn werden.
Dafür hat sich der Kultur-, Sozial- und Jugendausschuss auf seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Der Beschluss beinhaltet zudem, 10.000 Euro für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Das letzte Wort hat die Gemeindevertretung. Es ist allerdings schwer vorstellbar, dass es in dem Gremium ein Umdenken gibt. Die Verwaltung schlägt als Termin den Zeitraum vom 27. Juli bis 2. August vor. Er liegt immer in den Sommerferien.
Premiere von Stormini war 2008 in Ahrensburg
Die Stormini-Bürger wählen Parlament und Bürgermeister, lernen täglich neue Berufe kennen und den Kreislauf von Arbeit, Geld sowie Konsum in der Freizeit. Die Kinderstadt hat eigene Ausweise und die Währung Stormark. 2008 war Premiere in Ahrensburg, mehr als 3000 Kinder aus dem Kreisgebiet haben seitdem bereits mitgemacht. Zu Beginn gab es 200 Plätze, die Zahl wurde immer weiter erhöht. Und trotzdem müssen die Organisatoren Absagen erteilen: In diesem Jahr gab es fast 490 Bewerbungen.
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Das Projekt erhält finanzielle Unterstützung von vielen Seiten. Der Kreis Stormarn, die Sparkassen-Stiftung Stormarn, die Bürger-Stiftung Stormarn und die Sparkasse Holstein tragen zum Gelingen bei. Nicht zu vergessen die ehrenamtlichen Helfer vor Ort. Die Kosten betragen pro Kind 95 Euro, Geschwisterkinder zahlen je 70 Euro. Eine Bezuschussung ist nach Absprache möglich. Mehr Informationen zur Kinderstadt gibt es auf der Homepage stormini.de.