Elmenhorst. Auf der kurvigen und engen Sülfelder Straße kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Was die Radfahrer sich wünschen.

Die Gemeinde Elmenhorst setzt ihre Radfahrdemos für einen sicheren Weg an der Sülfelder Straße (Kreisstraße 110) fort. Treffpunkt zur vierten Demonstration ist am Freitag, 28. April, um 16 Uhr am Gemeindezentrum (Schulstraße 3a). Obwohl auf der kurvigen Strecke viele Autos – darunter auch Busse, Lastwagen und Trecker – unterwegs sind, gibt es erst ab der Grenze zum Kreis Segeberg einen Rad- und Fußweg.

Im Juni vergangenen Jahres hatte die Wege-Arbeitsgemeinschaft der Gemeinde Elmenhorst die erste Protestfahrt organisiert. Seitdem haben sich nach Angaben der Veranstalter rund 200 Menschen beteiligt. „Es waren viele Demonstranten aus Elmenhorst dabei sowie welche aus Tönningstedt, Sülfeld und Bargteheide und natürlich fast alle Anlieger der Sülfelder Straße“, sagt Karen Rinas, die in der Wege-AG mitarbeitet und auch Gemeindevertreterin der Wählergemeinschaft UBE ist.

Elmenhorster Radfahrer berichten von lebensgefährlichen Situationen

Momentan sei es für Radler lebensgefährlich, die Sülfelder Straße zu nutzen. Und insesondere mit dem Trend zum E-Bike seien immer mehr Menschen vom Ausflügler bis zum Rentner per Rad unterwegs. „Die Wege-AG wird weiter den schwierigen Weg zur Realisierung des Radwegs bestreiten“, so Rinas.

Der Lückenschluss ist seit mehr als drei Jahrzehnten ein Thema im Ort. Die Elmenhorster wollen erreichen, dass der gut zwei Kilometer lange Abschnitt auf der Prioritätenliste des Kreises Stormarn, der zuständig ist, hochgestuft wird. Die von Linden gesäumte Kreisstraße zwischen der B 75 und der B 432 nach Bad Segeberg ist teilweise nur fünf Meter breit. Regelmäßig komme es laut Radfahrern zu gefährlichen Situationen, wenn sich breitere Autos begegnen.