Grosshansdorf. Die Waldgemeinde möchte fahrradfreundlicher werden. Dabei helfen soll der Verein RAD.SH. Langfristig ist ein Radwegekonzept geplant.
Der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad soll für Großhansdorfer attraktiver werden – dieses Ziel haben die Fraktionen in der Waldgemeinde ausgegeben. Unterstützung erhoffen sich die Politiker von der RAD.SH, der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein. Im Mai hatte der Bau- und Umweltausschuss den Beitritt zu dem Netzwerk beschlossen, nun wurde er vollzogen.
Großhansdorf tritt kommunaler Arbeitsgemeinschaft RAD.SH bei
In der RAD.SH haben sich Gemeinden, Städte und Kreise zusammengeschlossen, um Expertenwissen zu teilen und gegenseitig von den Erfahrungen beim Ausbau des Radverkehrs zu profitieren. Bürgermeister Janhinnerk Voß begrüßt den Schritt. Der Verwaltungschef sagt: „Die Gemeinde Großhansdorf hat in den letzten Jahren bereits viel für den Fuß- und Radverkehr getan und wird das auch in Zukunft tun.“ Die Mitgliedschaft in der RAD.SH werde der Kommune dabei eine große Hilfe sein.
Netzwerk soll bei der Ausarbeitung eines Radwegekonzeptes unterstützen
Konkret erhofft sich die Waldgemeinde von dem Netzwerk Beratung und Unterstützung bei der Erarbeitung eines Radwegekonzeptes. Ein solches steht seit Jahren auf der politischen Agenda, wurde bislang aber immer wieder zurückgestellt. Die RAD.SH wurde 2017 als Verein gegründet und wird vom Land gefördert. Schirmherr ist Schleswig-Holsteins Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). Derzeit hat der Verein 57 Mitglieder. Den Vorsitz der RAD.SH hat Neumünsters Oberbürgermeister Olaf Tauras inne.