Großensee. Am Freitagmorgen hat die Feuerwehr die Suche nach dem Ahrensburger fortgesetzt. Gegen Mittag wurde sie erneut ergebnislos eingestellt.
Von dem vermissten Schwimmer, den Einsatzkräfte seit Donnerstagvormittag im Bereich des Großensees (Kreis Stormarn) suchen, fehlt weiterhin jede Spur. Auch eine zweite großangelegte Suchaktion nach dem 82 Jahre alten Ahrensburger am Freitagvormittag blieb ergebnislos. „Gegen zwölf Uhr wurde die Suche eingestellt“, sagt ein Sprecher der Integrierten Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe. Die zuständige Polizeidirektion Ratzeburg schließt einen Unglücksfall nicht aus.
Suche nach vermisstem Schwimmer am Großensee erneut abgebrochen
Bereits am Mittwoch hatten Anwohner auf einer Parkbank an dem Gewässer zurückgelassene Kleidungsstücke, Schuhe und ein Handtuch entdeckt. Als diese am Donnerstagmorgen noch immer dort lagen, verständigten sie die Polizei. Um 9.12 Uhr erreichte der Notruf die Leitstelle. Kurz darauf lief eine stundenlange Suchaktion an. Feuerwehr und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Zur Unterstützung wurden auch Leichenspürhunde sowie ein Rettungsboot mit Sonargerät herangezogen. Am Nachmittag wurde die Suche zunächst ergebnislos unterbrochen, um sie am Folgetag fortzusetzen.
Die Retter suchten am Freitag fünf Stunden lang nach dem Ahrensburger
Am Freitag suchten die Retter seit sieben Uhr morgens erneut fünf Stunden lang nach dem 82-Jährigen. Diesmal war auch eine Drohne der Feuerwehr aus der Nachbargemeinde Lütjensee im Einsatz. „Leider konnte die vermisste Person auch dieses Mal nicht gefunden werden“, sagt Polizeisprecherin Rena Bretsch. Ein weiterer Anlauf ist zunächst nicht geplant. Wenig Hoffnung auf einen guten Ausgang macht, dass die Einsatzkräfte bereits am Donnerstagmittag das Auto des Ahrensburgers entdeckten. Nach Polizeiangaben war es unweit des Sees abgestellt worden.
An der tiefsten Stelle sind es mehr als 16 Meter bis zum Grund
Der Großensee in der gleichnamigen Gemeinde ist ein beliebtes Ausflugsziel im Kreis Stormarn. Am Südufer des 73 Hektar großen Gewässers gibt es ein bewachtes Freibad. Darüber hinaus werden aber auch andere öffentlich zugängliche Stellen am Ufer gern von Gästen als Badestelle genutzt. Am tiefsten Punkt erreicht der Großensee eine Tiefe von knapp über 16 Metern. Die Kriminalpolizei in Ahrensburg hat den Fall inzwischen übernommen.