Ammersbek. Kommunalpolitiker wollen an Satzung festhalten. Die Verwaltung soll diese nun unter rechtlichen Gesichtspunkten aktualisieren.
Die Gemeinde Ammersbek will sich eine neue Baumschutzsatzung geben. Wie sie aussehen könnte, war Thema auf der jüngsten Umweltausschusssitzung. Bauamtsleiter Frank Thiemann: „Die bisherige Fassung ist veraltet und wenig praktikabel.“ Dass es weiter eine Satzung zum Schutz der Bäume geben solle, sei jedoch Mehrheitsmeinung in der Politik.
Eine bereits im vergangenen Jahr erarbeitete Version war von den Gemeindevertretern zurückgestellt worden und soll noch einmal unter Verwaltungs- und naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten geprüft werden. Thiemann: „Sie wird dann erneut der Politik und in einer Einwohnerversammlung auch den Bürgern vorgelegt und dann öffentlich ausgelegt.“ Erst nach Abwägung der Stellungnahmen würden die Gemeindevertreter den Satzungsbeschluss fassen. „Das ist vom Landesnaturschutzgesetz so vorgegeben“, erklärt Thiemann das Verfahren, das der Aufstellung eines Bauplans gleicht. Wegen der Komplexität rechne er damit, den neuen Entwurf erst im ersten Quartal 2019 präsentieren zu können. Thiemann, der erst im September nach Ammersbek gewechselt war und zuvor in Glinde an der Erarbeitung einer Baumschutzsatzung beteiligt war, will dazu seine Erfahrung aus dem Süden des Kreises einbringen.