Ahrensburg. Realisierbare Alternative gesucht zum Ausbau der Landesstraße 224 im Bereich über der Autobahn auf zwei statt einer Spur pro Richtung.

Bewegung kommt in das zweite große Stormarner Stauproblem rund um den A-1-Anschluss Ahrensburg. Die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS) hat eine Studie für eine Interimslösung in Auftrag gegeben. „Dabei sollen die Planer ihrer Fantasie freien Lauf lassen, alle möglichen Varianten durchspielen“, sagt WAS-Geschäftsführer Detlev Hinselmann. Beispielsweise könnte geprüft werden, ob es etwas bringt, Fußgänger und Radfahrer über Brücken zu führen und so Ampeln abzuschaffen.

Ziel ist eine bald realisierbare Alternative zum Ausbau des Ostrings (Landesstraße 224) im Bereich über der Autobahn auf zwei Spuren statt eine in jeder Richtung. Eine Parallelbrücke würde etwa elf Millionen Euro kosten, ein komplett neues Bauwerk gut 35 Millionen. Hinzu käme ein Planfeststellungsverfahren, das je nach Verlauf auch mal ein Jahrzehnt dauern kann.

„Wir wollen sehen, was schneller zu verbessern ist“, sagt Hinselmann. Erste Ergebnisse könnten voraussichtlich Ende März vorliegen. Wegen der Staus aus Richtung Hamburg war die Ausfahrt bereits verlängert worden. Doch noch immer stehen die Fahrzeuge im Berufsverkehr bis auf die Autobahn.