Oststeinbek. Es stinkt im Anbau der Oststeinbeker Grundschule. Er soll geschlossen werden. Dafür wird eine große Containeranlage errichtet.

Auf dem Gelände der Helmut-Landt-Grundschule in Oststeinbek soll bis Juli eine zweigeschossige und 30 Meter lange Containeranlage aufgestellt werden, in der Kinder unterrichtet werden. Dafür gab jetzt der Kultur-, Sozial- und Jugendausschuss grünes Licht. Die Zustimmung der Gemeindevertretung am 1. März gilt als sicher. Sie wird für das Projekt 450.000 Euro zur Verfügung stellen. Der Kauf der Container ist nötig, weil im Anbau des Schulgebäudes von Schimmelpilzen freigesetzte Sporen festgestellt wurden und dort alle Schüler ausziehen sollen.

Im sogenannten Pavillontrakt sind schon zwei Klassenräume gesperrt. Eine Sanierung lohnt sich nicht, weil die Gemeinde einen Schulneubau plant. Im März will die Verwaltung in Sachen Container mit der Ausschreibung beginnen. Womöglich wird es günstiger als angedacht. Bürgermeister Jürgen Hettwer sagt: „Eine Kostenschätzung geht von 350.000 bis 400.000 Euro inklusive Fundament und Architektenhonorar aus.“

Beschlossen wurde zudem, dass die Gemeinde am 29. und 30. September ein Oktoberfest im Bürgersaal veranstaltet und finanziert. Im Haushalt stehen für das Event 12.000 Euro bereit. Ob so viel Geld investiert wird, hängt von der Besucherzahl ab. Pro Abend dürfen rund 200 Personen bei Eintrittspreisen von 15 und 25 Euro mitfeiern. Die Verwaltung rechnet bei voller Auslastung mit 6680 Euro Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Dem stehen Ausgaben von rund 9300 Euro gegenüber, unter anderem für Band und DJ. Nicht inbegriffen in der Auflistung ist eine Gewinnbeteiligung an den Einnahmen eines Gastronomen, der für Essen und Getränke sorgt.