Bargteheide. Sanierung der Toiletten, Einbau eines Hubliftes und eines neuen Ticketschalters. Kosten der Modernisierung: rund 60.000 Euro.
Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer wird der Besuch des Kleinen Theaters Bargteheide bald einfacher. Die Stadt nimmt den barrierefreien Umbau des Foyers in Angriff. So sollen die Toiletten saniert und ein Hublift neben der mehrstufigen Treppe zum Theater-/Kinosaal montiert werden. Der Tresen für den Kartenverkauf wird durch einen kleineren Ticketschalter ersetzt. Rund 60.000 Euro kostet dieser erste Teil einer größeren Modernisierung. Das hat der Finanzausschuss beschlossen.
Zur Debatte standen vier Umbauvarianten für 110.000 bis 150.000 Euro, die das Architektenbüro Feddersen (Trappenkamp) erarbeitet hatte. „Grundsätzlich sind sich alle Fraktionen in der Sache einig“, sagt der Ausschussvorsitzende Norbert Siemer (CDU), „doch zu einzelnen Vorschlägen müssen wir uns noch beraten.“
Diskussion über die Neugestaltung der Außenanlagen
Vor allem der Bau eines zweiten, etwa 20 Quadratmeter großen Foyers für mehr als 40.000 Euro ist strittig. Es könnte entweder am Kino-Notausgang zum Utspann-Parkplatz oder auf der gegenüberliegenden Seite zum Innenhof stehen. Damit wäre der problemlose Zugang zum Saal bei geschlossenen Veranstaltungen im Theaterrestaurant möglich. Auch über die Neugestaltung der Außenanlagen inklusive Pflasterung und Beleuchtung wollen die Parteien noch diskutieren.
Die CDU plädiert für eine lückenlose Pflasterung des Innenhofs. „Das ist auch ein Schritt zur besseren Erreichbarkeit und Barrierefreiheit“, sagt Norbert Siemer. Außerdem sollten seiner Meinung nach Behindertenparkplätze in der Nähe des Haupteingangs ausgewiesen und auch eine Buszufahrt ermöglicht werden.
Die Renovierung des Foyers ist noch dieses Jahr für die Kino-Sommerpause eingeplant. Die Pächter sind in die Planung einbezogen. Drei Betreiber teilen sich das Kleine Theater: Kinochef Hans-Peter Jansen, Gastro-Leiter Baki Abazi und das KM Kultur-Management.