Ammersbek. Die Gemeindevertreter von Ammersbek haben einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen: mindestens fünf und höchstens acht Mitglieder.
Die Gemeindevertreter von Ammersbek haben auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig die umstrittene Satzungsänderung zur Bildung eines Seniorenbeirates beschlossen. Nach der neuen Satzung hat der Seniorenbeirat künftig mindestens fünf und höchstens acht Mitglieder. Treten nur fünf bis acht Kandidaten an, kann eine Wahl entfallen, und die Kandidaten sind direkt Mitglieder des Beirates. Damit ist nun der Weg frei für die Neuwahl des Seniorenbeirates. Bürgermeister Horst Ansén will demnächst einen Termin für eine Wahlversammlung festlegen, zu der alle Senioren von Ammersbek eingeladen werden.
Wie berichtet, hatte es um die Satzung für den Ammersbeker Seniorenbeirat in der Vergangenheit Streit gegeben. Die Mitglieder des Beirates waren zurückgetreten, weil sie die Belange der Senioren nicht ausreichend von Politik und Verwaltung berücksichtigt sahen. Dies kritisieren sie auch an der nun beschlossenen neuen Satzung.
Bürgermeister Ansén sagte gegenüber dem Abendblatt, dass alle Parteien in der Gemeindevertretung „sehr wohl Interesse an einer vernünftigen Zusammenarbeit haben“. Der Sprecher der ehemaligen Beiratsmitglieder war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.