Oststeinbek. Bürgermeister soll bei der Verkehresaufsicht eine Änderung für den Bereich des Kindergartens an der Stormarnstraße beantragen.
Mehr Sicherheit und weniger Geschwindigkeit – das wünschen sich Oststeinbeks Politiker für den Bereich des evangelischen Kindergartens an der Stormarnstraße. Sie wollen, dass in Höhe der Einrichtung Tempo 30 angeordnet wird. Zudem soll der Verkehrsfluss am Knotenpunkt Möllner Landstraße/Stormarnstraße für Linksabbieger, die von Glinde kommend in Richtung Havighorst unterwegs sind, verbessert werden mit einem Rot-Intervall für aus Hamburg kommende Autofahrer. Der Bau- und Umweltausschuss beschloss einstimmig, Bürgermeister Jürgen Hettwer damit zu beauftragen, entsprechende Änderungen bei den zuständigen Behörden zu beantragen.
„Angeregt wurde die Sache von Bürgern. Das ist aber kein Selbstgänger“, sagt Oststeinbeks Verwaltungschef. Als Grund für die Reduzierung von Tempo 50 auf 30 auf der Stormarnstraße geben sie nicht nur die Lage der Kita an, sondern auch das Fehlverhalten von Fußgängern, die die Straße ohne Beachtung der Ampel überqueren. Die zuständige Verkehrsaufsicht des Kreises Stormarn sieht jedoch aktuell keinen Handlungsbedarf. Das teilte sie der Verwaltung bereits auf Anfrage mit. Hettwer: „Mit dem Votum der Politik werde ich jetzt noch einmal an die Verkehrsaufsicht herantreten.“
In Sachen Ampel und Linksabbieger am Knotenpunkt Möllner Landstraße/Stormarnstraße ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Ansprechpartner. Auch dort wird der Bürgermeister vorstellig. Das Problem: Schon jetzt geht es auf der Möllner Landstraße Richtung Glinde am Abend während der Hauptverkehrszeit nur langsam voran. Werden die Autos nun von einer zusätzlichen Rotphase gestoppt, könnte die Fahrt durch Oststeinbek noch länger dauern.