Oststeinbek. Kommunalpolitiker im Finanz- und Wirtschaftsausschuss empfehlen weitere Investitionen. Doch das letzte Wort haben nicht sie.

Die Gemeinde Oststeinbek will weitere 900.000 Euro in neue Flüchtlingsunterkünfte investieren. Das Geld soll nächstes Jahr bereitgestellt werden. Das haben die Kommunalpolitiker im Finanz- und Wirtschaftsausschuss empfohlen. Das letzte Wort haben die Gemeindevertreter.

„Es handelt sich um eine Pauschale, die benötigt wird, damit wir handlungsfähig sind“, sagt Bürgermeister Jürgen Hettwer. Derzeit leben in Oststeinbek 80 Flüchtlinge. Der Verwaltungschef: „Wir nehmen momentan rund zehn Hilfesuchende pro Monat auf und damit zehn weniger als prognostiziert.“ Die Gemeinde hat bereits rund fünf Millionen Euro für den Bau sowie Erwerb von Gebäuden für Flüchtlinge verplant und teilweise auch schon ausgegeben.

2,5 Millionen Euro entfallen allein auf eine Gewerbeimmobilie an der Straße Langstücken. Dort ist im ersten Quartal 2016 die Unterbringung von bis zu 70 Menschen geplant. Gestern traf sich Hettwer mit dem Oststeinbeker Flüchtlingshilfeverein, um über ein Betreuungskonzept in der dann größten Flüchtlingsunterkunft der Gemeinde zu sprechen.