Oststeinbek. Gemeinde hat weiteres Objekt für die Unterbringung von Flüchtlingen gekauft. Einzug ist für Dezember geplant.

Nach einem Objekt an der Möllner Landstraße hat die Gemeinde Oststeinbek ein weiteres Haus für die Unterbringung von Flüchtlingen gekauft. Das Gebäude befindet sich in der Ostlandstraße. Dort sollen bis zu neun Menschen unterkommen. Der Einzug ist für Dezember geplant.

Auf der jüngsten Sondersitzung der Gemeindevertreter war der Erwerb mehrerer Immobilien Thema im nichtöffentlichen Teil. „Wir haben eine Kaufoption für sieben Objekte, zwei sind schon sehr weit verhandelt“, sagt Bürgermeister Jürgen Hettwer. Zudem bestehe die Möglichkeit, fünf Mietangebote wahrzunehmen. Es könne gut sein, so der Verwaltungschef, dass Oststeinbek bis März kommenden Jahres rund fünf Millionen Euro in diesem Bereich ausgebe.

Ob der nicht mehr genutzte Sportplatz an der Straße Am Ohlendiek im Ortsteil Havighorst für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird, darüber konnten sich die Kommunalpolitiker noch nicht einigen. Widerstand gibt es vor allem aus der SPD. In dieser Woche wird der Ortsbeirat über den Standort diskutieren. Derzeit leben in Oststeinbek 66 Flüchtlinge, bis Jahresende rechnet Bürgermeister Hettwer mit 110.