Barsbüttel. Fünf Wochen vor Weihnachten steht die Blume neben Winterflieder. Knapp drei Meter ist die Pflanze hoch. Bald wird sie eingehen.

Sie heißt Diana, ist ziemlich hoch gewachsen und hat eine tolle Ausstrahlung. Im tristen Novembergrau fällt sie so richtig auf. Manche Barsbütteler bleiben sogar vor ihr stehen und staunen. Es ist die Rede von einer 3,08 Meter großen Sonnenblume, die im Vorgarten von Anni Fahlke steht.

Noch sind die Blüten der Sonnenblume nicht verwelkt
Noch sind die Blüten der Sonnenblume nicht verwelkt © HA | Isabella Sauer

Jedes Jahr sät die Hobbygärtnerin Sonnenblumen aus. Doch in diesem Jahr wollte keine blühen. „Deswegen hat mir im Juli meine Nachbarin eine 30 Zentimeter große Sonnenblume geschenkt, meine Diana“, sagt Anni Fahlke. Die Blume wuchs und wuchs. Fünf Wochen vor Weihnachten macht sie immer noch eine gute Figur.Das Geheimrezept? „Es gibt keins“, sagt Fahlke und lächelt. Sie habe einfach nur Glück gehabt, dass das Wetter in den vergangenen zwei Monaten so mild gewesen sei. Üblicherweise seien Sonnenblumen nur bis Ende August zu sehen. Dann sagt die 71-Jährige: „Ich habe sie im Sommer ordentlich gegossen und täglich besucht.“Neben Diana fängt schon der Winterflieder an zu blühen. Das die Sonnenblume nicht mehr lange leuchtet, ist absehbar. „Wahrscheinlich stirbt sie beim ersten Frost ab“, sagt die Barsbüttelerin. Um noch ein wenig mehr von der Sonnenblume zu haben, überlegt Fahlke, die Blüten vielleicht abzuschneiden und in einer Dekoschüssel auf den Wohnzimmertisch zu stellen. „Das entscheide ich spontan“, sagt die Barsbüttelerin.