Ahrensburg. Monika Martin stiftet den Baum, den sie vor 28 Jahren im Garten gepflanzt hat – und der ist wirklich prächtig gewachsen.

Für Monika Martin war es so aufregend wie eine vorgezogene Bescherung, als der traditionelle Ahrensburger Weihnachtsbaum am Rondeel aufgestellt wurde. Die stattliche, gut zwölf Meter hohe Tanne ist nämlich ein Geschenk, das sie der Stadt gemacht hat.„Das war vor 28 Jahren unser erster Weihnachtsbaum im neuen Heim“, erzählt Monika Martin, Mutter von drei Kindern. Damals habe sie eine 2,20-Meter-Tanne mit Wurzelballen ausgesucht, die nach dem Fest vor dem Haus in der Klaus-Groth-Straße 15, wo Martin ihre Gesundheitspraxis betreibt, eingepflanzt wurde. Danach ist der Baum so rasch gewachsen, dass Monika Martin wegen der häufigen Herbst- und Winterstürme etwas bange war, ob die Wurzeln die mächtige Tanne im Erdreich halten könnten. Deshalb stiftete sie den Baum der Stadt zum Weihnachtsfest.

Eine Lichterkette und goldene Kugeln kommen noch

Am Freitagmorgen durfte sie dann erst mal das Kunststück einer schwebenden Tanne in der Klaus-Groth-Straße bestaunen. Jens Peemöller und Joachim Kieling von Peemöller Zimmerei und Sägewerk waren mit zwei Teleskopstaplern vorgefahren und hatten unter kräftiger Mithilfe der Bauamtsmitarbeiter Sergej Brak und Klaus Rupprecht den schweren Baum auf einen Langholzwagen verladen. Am Rondeel wurde die Tanne dann senkrecht emporgehoben und der Stamm (40 Zentimeter Durchmesser) in einer im Boden eingelassenen Metallröhre versenkt und mit Keilen gesichert.

Am Montag soll der Baum mit Lichterkette und goldenen Kugeln geschmückt werden, damit er zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Dienstag, 24. November, in voller Schönheit erstrahlen kann. Dann kann für alle anderen Ahrensburger die Vorfreude beginnen.