Mücken sind im Sommer besonders aktiv. Wenn sie stechen, entsteht ein äußerst unangenehmer Juckreiz. Aber warum ist das eigentlich so?

Endlich ist der Sommer wieder da und mit ihm die schönen langen Tage auf Spielplätzen, in Parkanlagen oder einfach im Garten mit vielen Freunden. Ebenso aktiv wie die Menschen sind aber leider auch die vielen Mücken. Ihre Stiche sind zwar harmlos, doch der Juckreiz ist äußerst unangenehm.

Ständig wollen wir uns kratzen, die Haut wird rot und schwillt an. Und so ein richtig tolles Wundermittel dagegen gibt es nicht wirklich. Aber habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, aus welchem Grund Mückenstiche überhaupt jucken?

Der durch Mückenstiche ausgelöste Juckreiz ist ein Zeichen einer Schutzreaktion unseres Körpers. Beim Stich einer Mücke gelangt ihr Speichel in unsere oberste Hautschicht. In diesem Speichel sind Proteine enthalten, die bewirken, dass das von der Mücke entnommene Blut nicht gerinnt. Nur auf diese Weise können Mücken Blut saugen, ohne dass ihr Saugrüssel verstopft.

Für unseren Körper sind diese Proteine jedoch fremd, weshalb eine allergische Sofortreaktion ausgelöst wird. Dadurch bedingt setzt unser Immunsystem den körpereigenen Abwehrstoff Histamin frei, der uns vor den fremden Proteinen schützen soll. Dieser Vorgang löst bei uns den Juckreiz aus. Und nicht nur das. Darüber hinaus ist das freigesetzte Histamin auch für die Schwellung und Rötung an der Stelle des Mückenstichs verantwortlich. Das ist eine Reaktion beim Abbau der Proteine aus unserem Körper.