Am Freitag beschloss der Förderverein St. Johannes, einer Finanzierungsvereinbarung mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde zuzustimmen, die das Weiterbestehen der Kirche sichern soll.
Ahrensburg. Eine Einigung im Ahrensburger Kirchenstreit steht unmittelbar bevor. Am Freitagabend beschloss der Förderverein St. Johannes Ahrensburg fast einstimmig, auf seiner 1. Ordentlichen Mitgliederversammlung einer Finanzierungsvereinbarung zuzustimmen, die mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde ausgehandelt worden war und die das Weiterbestehen der Kirche sichern soll.
Die 1962 geweihte St. Johannes war - aus Kostengründen - zum 1. Juli 2013 geschlossen worden und sollte entwidmet werden. Die Gemeindemitglieder, die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden waren, hatten rasch einen Förderverein gegründet und als Protest unter anderem Andachten - bis heute 40 - vor der verschlossenen Kirche organisiert und sich nicht einmal von einem im Januar installierten Bauzaun davon abhalten lassen.
Im Februar bot der Kirchengemeinderat Verhandlungen an: Wenn der Förderverein die Kosten für Unterhalt und Betrieb der Kirche an der Rudolf-Kinau-Straße „nachhaltig“ aufbringe, werde St. Johannes wieder geöffnet und der Beschluss aufgehoben, die Kirche zu entwidmen. Die jetzt ausgehandelte Finanzierungsvereinbarung, über die im Detail Stillschweigen vereinbart wurde, war zuvor schon vom Gemeinderat der Kirche „abgesegnet“ worden. Nach der Zustimmung durch die Mitglieder des Fördervereins kann der Vertrag nun am Montag unterzeichnet werden. St. Johannes Ahrensburg soll an Ostern feierlich wiedereröffnet werden.
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