Großhansdorf. Der 66-Jährige hat Amt seit Juni 2021 inne. Auch auf den übrigen Posten in der neuen Gemeindevertretung gibt es wenig Veränderung.

In der Großhansdorfer Gemeindevertretung bleibt personell fast alles beim Alten. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Kommunalparlaments am Donnerstag haben die Politiker Mathias Schwenck (CDU) einstimmig im Amt des Bürgervorstehers bestätigt. Der 66 Jahre alte Groß- und Außenhandelskaufmann hatte den Posten als höchster Repräsentant der Gemeinde im Juni 2021 von seinem Parteikollegen Jens Heinrich übernommen, der nach elf Jahren aus persönlichen Gründen zurückgetreten war.

Schwenck wurde 2003 erstmals in die Großhansdorfer Gemeindevertretung gewählt. Seit 2018 ist er auch Ortsvorsitzender der CDU in der Waldgemeinde. Zudem vertritt er Großhansdorf als Abgeordneter im Stormarner Kreistag. Die CDU war aus der Kommunalwahl am 14. Mai mit einem Ergebnis von 41,8 Prozent (plus 2,5) vor Grünen (26,9; minus eins), SPD (16,7; minus 2,5) und FDP (14,5; plus eins) als klare Wahlsiegerin hervorgegangen und hatte damit das Vorschlagsrecht für den Posten des Bürgervorstehers.

Mathias Schwenck (CDU) als Bürgervorsteher in Großhansdorf bestätigt

Neue Erste Stellvertreterin Schwencks ist Sabine Rautenberg, die auf Helmut Borchers (beide Grüne) folgt, der der neuen Gemeindevertretung nicht mehr angehört. Zweite Stellvertreterin bleibt Gudrun Apel (SPD). Auf dem Posten des Ersten Stellvertretenden Bürgermeisters löst Axel Pitschmann (CDU) seinen Parteifreund Jürgen Bauschke ab, der ebenfalls nicht wieder angetreten war. Zweite Stellvertreterin ist weiterhin Sabine Estorff (SPD).

Wenig Veränderung gibt es auch an den Spitzen der Ausschüsse: Den Hauptausschuss leitet weiterhin Andrea Schmolling (CDU), den Bau- und Umweltausschuss Christoph Maas (CDU), den Sozialausschuss Gudrun Apel (SPD) und den Finanzausschuss Stefan Kehl (Grüne). Den Vorsitz des Prüfungsausschusses übernimmt Sabine Rautenberg (Grüne) und die Leitung des Wahlprüfungsausschusses Carsten Pieck (FDP). Im neuen Kommunalparlament hat die CDU zehn von 23 Sitzen, die Grünen stellen sechs Gemeindevertreter, die SPD vier und die FDP drei.