Großhansdorf. Schulverband stellt 1,1 Millionen Euro für Module auf EVB, Friedrich-Junge-Schule und Grundschule Schmalenbeck bereit.

Die Gebäude des Schulzentrums Schmalenbeck werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Das hat die Schulverbandsversammlung Großhansdorf am Dienstag einstimmig beschlossen. Vorgesehen ist die Installation von Paneelen mit einer Leistung von 145 Kilowatt Peak auf den Dächern des Haupt- und Nebengebäudes der Friedrich-Junge-Schule sowie auf dem Dach des Verwaltungstraktes der Grundschule Schmalenbeck sowie mit einer Leistung von 95 Kilowatt Peak auf den Dächern der Türme II, IV und des Emil-von-Behring-Gymnasiums (EVB).

Die Schulverbandsvertreter stellten für das Projekt insgesamt 1,1 Millionen Euro bereit. Die Module sollen im Laufe des Jahres 2024 installiert werden. Ziel ist es, die stetig steigenden Stromkosten zu senken, außerdem möchte der Schulverband einen Beitrag zur Erzeugung regenerativer Energie leisten. Der erzeugte Strom soll vor allem für den Eigenbedarf verwendet und auch für die Nachtstunden und für Stromausfälle gespeichert werden.

Drei Großhansdorfer Schulen bekommen Photovoltaik-Anlagen

Pläne, das Schulzentrum mit Photovoltaik-Anlagen auszurüsten, gibt es bereits seit Ende 2022. Die Verwaltung drückt nun aus zwei Gründen aufs Tempo: Zum einen sollen die Arbeiten noch abgeschlossen sein, bevor ab voraussichtlich 2025 die geplante bauliche Erweiterung des Schulzentrums beginnt. Zum anderen hat das Land Großhansdorf einen Zuschuss in Höhe von rund 185.000 Euro in Aussicht gestellt.

Die Fristen des Förderprogramms sehen vor, dass das Geld nur abgerufen werden kann, wenn die Installation der Module bis Ende 2024 abgeschlossen ist. Ob das gelingt, ist laut Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß, der auch Schulverbandsvorsteher ist, angesichts der derzeit langen Lieferzeiten für Photovoltaik-Anlagen jedoch ungewiss. Möglicherweise müsse der Schulverband daher auf das Fördergeld verzichten.