Ahrensburg. Polizei registrierte in den vergangenen Monaten mehr als 40 Taten in Ahrensburg. Bei der Festnahme fällt ein Schuss.

Die Polizei hat in Ahrensburg am Freitagabend, 10. Februar, einen 47-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, für mehrere Wohnungseinbrüche verantwortlich zu sein. Nach Angaben von Jacqueline Fischer, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg, konnte der Mann dank einer Personenbeschreibung gegen 18 Uhr im Bereich der Wiese am Schloss gestellt werden. An dem Sondereinsatz waren Beamte der Polizeireviere Ahrensburg, Reinbek und Bad Oldesloe beteiligt.

Der Ahrensburger war demnach mit einem Fahrrad unterwegs. Als er die Einsatzkräfte bemerkte, versuchte der 47-Jährige, zu flüchten und wurde zu Fuß von den Beamten verfolgt. Um ihn zu stoppen, habe ein Polizist einen Warnschuss abgegeben, im Anschluss habe der Mann festgenommen werden können. Verletzt wurde laut Fischer niemand. Bei dem 47-Jährigen sei Einbruchswerkzeug gefunden worden, später sei auch seine Wohnung durchsucht worden. Mit welchem Ergebnis, dazu macht Fischer keine Angabe.

Polizei verhaftet mutmaßlichen Serien-Einbrecher in Ahrensburg

Bei dem Mann könnte es sich um einen Serien-Täter handeln. In den vergangenen Monaten hatte es in Ahrensburg mehr als 40 Einbrüche gegeben. Ziel waren vor allem Wohnungen im Hochparterre oder dem ersten Obergeschoss von Mehrfamilienhäusern. Eine Tat am Sonnabend, 4. Februar, konnte dem 47-Jährigen laut Fischer zweifelsfrei zugeordnet werden. Damals war es zu einem Einbruch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Hagener Allee gekommen.

„Die Kriminalpolizei Ahrensburg prüft derzeit, ob der Mann auch für weitere Taten infrage kommt“, sagt Fischer. Der 47-Jährige wurden inzwischen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck Untersuchungshaftbefehl. Ob die Einbruch-Serie in Ahrensburg damit nun endet, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.