Stapelfeld. Das Gebäude an der Hamburger Landesgrenze war bei dem Brand vollständig zerstört worden. Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt.
Nach dem verheerenden Feuer am Donnerstag in einem Reitstall in Stapelfeld ist die Brandursache weiter unklar. „Der Zerstörungsgrad ist so hoch, dass es einer ersten Einschätzung eines Sachverständigen zufolge wahrscheinlich nicht möglich sein wird, die Ursache des Feuers sicher aufzuklären“, sagt Sandra Kilian, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg. Inzwischen seien Brandermittler des Landeskriminalamtes hinzugezogen worden, welche die Überreste des vollkommen zerstörten Gebäudes begutachten sollen.
Das Feuer war am frühen Donnerstagmorgen gegen 4.30 Uhr in einem Stallgebäude am Kösterrodenweg direkt an der hamburgischen Landesgrenze ausgebrochen. Die Feuerwehr war bis zum späten Vormittag mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort, konnte ein vollständiges Abbrennen des Stalls aber nicht mehr aufhalten. Mehrere Pferde, die in dem Gebäude untergestellt waren, verendeten.
Großbrand in Stapelfelder Reitstall: Polizei korrigiert Zahl toter Pferde
Zunächst war von neun toten Tieren die Rede, inzwischen gibt die Polizei die Zahl mit sieben an. Sechs Pferde seien in dem Stall gestorben, ein weiteres, das in der Umgebung frei umherlief, hatte schwere Brandverletzungen erlitten und wurde von Polizeibeamten erschossen, um es von seinem Leiden zu erlösen. „Ein weiteres Tier wurde leicht verletzt“, so Kilian.
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Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. 30 weitere Tiere, die in benachbarten Ställen untergebracht waren, blieben dadurch unverletzt. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens konnte die Polizei bislang nicht machen. Menschen wurden durch den Brand nicht verletzt.