Hamburg/Stapelfeld. Das Feuer in dem Stall brach in der Nacht aus. Neun Tiere starben. Die Kripo aus Ahrensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Bei dem Brand eines Pferdestalls, der an der Grenze zwischen Hamburg und Stapelfeld (Kreis Stormarn) liegt, sind neun Tiere gestorben. Die Pferde befanden sich in einem etwa 200 Quadratmeter großen Gebäude des Pferdehofes, als am Donnerstag kurz vor 4.30 Uhr dort aus ungeklärter Ursache ein Feuer ausbrach.

Die Feuerwehr konnte die Tiere beim Eintreffen am Schimmelreiterweg nicht mehr retten; sie waren im Stall umgekommen. „Ein Pferd, welches mit massiven Brandverletzungen außerhalb der Stallungen umherlief, wurde durch eine Schussabgabe von Hamburger Polizeibeamten von seinem Leiden erlöst", sagt Polizeisprecherin Sandra Kilian.

Feuer auf Pferdehof: Feuerwehr kämpft um das Leben von 30 Tieren

So konzentrierten die Einsatzkräfte sich unter anderem darauf, die anderen Tiere zu retten. „In angrenzenden Stallgebäuden befanden sich 30 weitere Tiere in höchster Gefahr, da diese aufgrund der Brandintensität nicht herausgeführt werden konnten“, sagt Dennis Diekmann, Sprecher der Feuerwehr Hamburg.

Die rund 60 Einsatzkräfte konnten schließlich den brennenden Stall, in dem zwischenzeitlich das Dach eingestürzt war, löschen und ein Übergreifen der Flammen auf die anderen Ställe verhindern. Diekmann: „Die Pferde blieben augenscheinlich unverletzt und wurden an eine Amtstierärztin zur weiteren Behandlung übergeben."

Gemeldet hatte das Feuer ein Nachbar, der in einem nahegelegenen Mehrfamilienhaus wohnt und einen massiven Feuerschein entdeckt hatte.

Die Feuerwehr eilte mit 50 Einsatzkräften zum Pferdestallbrand in Stapelfeld.
Die Feuerwehr eilte mit 50 Einsatzkräften zum Pferdestallbrand in Stapelfeld. © TV News Kontor

Da der vom Feuer betroffene Stall in Stapelfeld liegt, hat die für den Bereich zuständige Kriminalpolizei Ahrensburg nun die Ermittlungen übernommen.