Ahrensburg. Verein Theater und Musik in Ahrensburg plant bis zur Sommerpause vier Bühnenstücke. Das erwartet große und kleine Zuschauer.
In der Theatersparte des Vereins Theater und Musik Ahrensburg stehen bis zur Sommerpause vier Bühnenstücke an. Los geht es am Sonnabend, 11. Februar (20 Uhr), mit dem Gastspiel der Hamburger Kammerspiele, die das Publikum im Alfred-Rust-Saal mit einer Mischung aus Krimi und Drama unter dem Titel „Die Deutschlehrerin“ begeistern wollen. Die Darsteller dieser unterhaltsamen, spannenden Liebesgeschichte sind Regula Grauwiller und Stefan Gubser.
Die zweite Vorsitzende des Vereins, Angelika Möller, verantwortet das Theaterprogramm. Besonders erwartungsvoll sah sie dem Auftritt des „Tyll“-Darstellers Sven Walser entgegen. Das Ensemble des Ernst Deutsch Theaters bringt das Schauspiel nach dem Roman von Daniel Kehlmann am Sonnabend, 11. März (20 Uhr), zur Aufführung – ohne Walser. Möller sagt: „Sven Walser ist erkrankt und kann nicht auftreten. Regisseur Erik Scheffler, der auch für die Bühnenfassung verantwortlich ist, springt für ihn ein.“
Vor Aufführung von „Tyll“ ist eine Einführung geplant
Scheffler sei festes Mitglied des Deutschen Schauspielhauses und eigne sich am besten, da er den Stoff, die Rolle und die Abläufe auf der Bühne kenne. Dass ausgerechnet der Regisseur zu seinen sonstigen Aufgaben noch die Rolle übernimmt, verwundert Möller nicht. „In diesen Zeiten muss man flexibel sein“, sagt sie.
„Tyll“ fußt auf dem gleichnamigen Roman von David Kehlmann. Die Handlung spielt im 17. Jahrhundert während des 30-jährigen Krieges. Vor Beginn der Veranstaltung können sich die Zuschauer ab 19.30 Uhr in einer Einführung über das Schauspiel und dessen Hintergründe informieren lassen. Dazu ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an kontakt@theater-und-musik-in-ahrensburg.de erforderlich.
Eine neue Liebe bringt den Pärchentreff in Aufruhr
Am Sonnabend, 6. Mai (20 Uhr), geht es mit dem Boulevardtheaterstück „Die Kehrseite der Medaille“ weiter. „Ich wollte einmal wieder eine richtig schöne Komödie im Programm anbieten, das Ensemble ist prädestiniert für gute Unterhaltung“, sagt Möller. Gäste hätten auch schon den Wunsch nach einem solchen Stoff geäußert.
Es gehe um zwei befreundete Ehepaare. Einer der beiden Männer bringe statt seiner Frau eine neue Liebe mit zum Treffen. „Die junge Dame sorgt mit ihrem französischen Esprit für gehörige Verwirrung und die Dame des Hauses ist überhaupt nicht amüsiert“, beschreibt Möller das Geschehen. Der Abend verläuft so gar nicht nach Plan und auch nicht sehr erfreulich. „Die Komödie zeichnet sich durch brillante Konversation mit höflich verpackten Spitzen aus. Ich habe mir Auszüge aus dem Stück angesehen und fand das sehr amüsant“, so Möller.
Kleiner Prinz: multimediales Familienerlebnis mit Musik
Von den großen zu den kleinen Zuschauern. Für sie hat die zweite Vorsitzende ein zauberhaftes Stück ausgesucht. „Der kleine Prinz“ ist ein Klassiker, den das Hamburger Tournee Theater am Sonnabend, 13. Mai (16 Uhr), in der Fassung von Leiter Ralf Bettinger zeigt.
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Möller sagt: „Ich kenne ihn und bin enorm davon beeindruckt, was er mit seinem kleinen Theater macht.“ Besonders gespannt sei sie dabei auf den Einsatz multimedialer Mittel. „Ich bin mir sicher, das wird ein schönes Erlebnis für die ganze Familie“, so Möller. Auf der Bühne werde dabei auch live gesungen. Möller berichtet, dass solche Gesangseinlagen beim Publikum gut ankommen. „Beim ,Feuerwehrmann Sam‘ waren ganz viele Väter dabei, die mitgesungen haben.“
Alle Theaterproduktionen werden im Alfred-Rust-Saal (Wulfsdorfer Weg 71) aufgeführt. Karten im Freiverkauf kosten zwischen 21 und 28 Euro für die Erwachsenen- und von 8 bis 11 Euro für die Kindervorstellungen. Vorbestellungen können bis spätestens fünf Wochen vor den Veranstaltungen per E-Mail an Karten-tum@web.de vorbestellt werden. Jeweils vier Wochen zuvor beginnt der Kartenvorverkauf in der Buchhandlung Stojan, Hagener Alle 3a. Für Kurzentschlossene liegt ein Kartenkontingent an der Tageskasse bereit.