Sylt. Es gibt weltweit kaum Orte, wo man so schön nackt badet wie auf der Nordseeinsel. Das fiel auch einem US-Nachrichtensender auf.
Eine bekannte Nordseeinsel scheint es den Amerikanern angetan zu haben. Erst wurde Sylt vom renommierten „Time“-Magazin als einziges Reiseziel in Deutschland zu einem der 50 schönsten Orte der Welt gekürt, jetzt hat auch der Sender CNN Travel aus den USA die Insel entdeckt. Oder vielmehr einen besonderen Ort auf dem Eiland.
Die Bar Buhne 16 und der umliegende Strand in Kampen schafften es auf die CNN-Liste: „20 of the world’s best nude beaches“. Es geht also um Strände, an denen man im Adams- oder Evaskostüm baden gehen kann – und das eben vor einer malerischer Kulisse, die ihresgleichen sucht.
Sylt: Einer der schönsten Nackt-Strände – aber mit 17 Grad Wassertemperatur
„Grin and bare it“, was so viel bedeutet wie „grinsend und nackt“, das sei das Motto der Nordseeinsel. Es ist eine Anspielung auf die englische Version des Sprichworts „gute Miene zum bösen Spiel“ (grin and bear it). Das passt deshalb sehr gut, weil das Wasser um die Insel herum im Sommer kühle 17 Grad hat. Da wirken auch große Kerle manchmal ganz klein.
CNN kürt die schönsten Nacktbadestrände der Welt:
- Platja des Cavallet, Ibiza, Spanien
- Little Beach, Hawaii, USA
- Praia Massarandupió, Bahia, Brasilien
- Spiaggia di Guvano, Vernazza, Italien
- Haulover Beach Park, Miami, USA
Eigentlich, so heißt es in dem kurzen Beitrag, sei Kleidung an allen Stränden auf der Insel „optional“. Doch das Buhne 16 sei eine der ersten Locations für nacktes Sonnenbaden gewesen – und sei noch immer eine der führenden Orte für dieses Vergnügen entlang der deutschen Küste.
Europa ist auf der Liste der schönsten FFK-Strände stark vertreten
Das Gebiet dort sei ein Ort, wo Strandgänger in den bekannten blau-weiß gestreiften Strandkörben entspannen oder auch ausgelassene Partys feiern könnten.
Neben Sylt werden in der Liste von CNN Travel FKK-Strände auf der ganzen Welt aufgeführt. So zum Beispiel der Little Palm Beach in Neuseeland, der Lady Bay Beach in Australien, der Little Beach auf Hawaii oder der mexikanische Playa Zipolite.
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Europa ist dabei sehr kräftig vertreten. So zählt auch der Strand Cap d’Agde in Frankreich dazu, genau wie der Red Beach in Griechenland, Nugal in Kroatien und Nida Nude in Litauen.
Aufhänger des CNN-Artikels war eine Nachricht aus Berlin. Schwimmbadbetreiber hatten offiziell verkündet, dass alle Gäste, egal welchen Geschlechts, „oben ohne“ baden dürften. Auch in Hamburg wurde über dieses Thema schon viel diskutiert. So zum Beispiel im vergangenen Jahr in Eimsbüttel. Im Kaifu-Bad in Eimsbüttel hatte im Mai der Probetrieb für „Oben ohne“-Baden begonnen.