Kampen auf Sylt. Im legendären Restaurant am Roten Kliff haben es die Gäste jetzt auch auf der Terrasse warm. Der Zeitplan für die Hoteleröffnung.

Es hat lange gedauert, jetzt neigt sich die Bauphase in der Sturmhaube in Kampen auf Sylt langsam dem Ende zu. Nach fünf Jahren Leerstand und Sanierung hatte das legendäre Lokal am Roten Kliff Anfang Oktober offiziell wieder geöffnet. Tagsüber als Strandversorgung mit kleiner Karte, abends als edles Restaurant mit grandiosem Blick. Jetzt sind die neuen Betreiber dem Abschluss der Bauphase einen weiteren großen Schritt näher. In dieser Woche wurde ein Riesenschirm auf der Terrasse aufgebaut.

Schon vor Tagen war der Teleskopkran über dem charakteristischen Reetdach der Sturmhaube von Weitem zu sehen. Bei teilweise heftigen Windböen installierte eine Spezialfirma den Schutzschirm mit einem Durchmesser von 14 Metern. "Er wird den Gästen nun zukünftig Schutz vor Wind und Wetter bieten können und im Sommer Schatten spenden", sagte eine Sprecherin der Sturmhaube Sylt GmbH & Co.KG auf Abendblatt-Anfrage.

Bei heftigen Böen haben Arbeiter den neuen Riesenschirm auf der Terrasse der Sturmhabe aufgebaut.
Bei heftigen Böen haben Arbeiter den neuen Riesenschirm auf der Terrasse der Sturmhabe aufgebaut. © Hanna-Lotte Mikuteit

Strandhaube auf Sylt nun gut beschirmt: Grandioser Blick Richtung Rotes Kliff

Unter dem Schirm stehen rustikale Holzbänke und Tische. Jetzt im Herbst und Winter sind rundum Glasscheiben als zusätzlicher Schutz vor Wind und Regen eingesetzt. Es wurden auch Heizstrahler installiert. An einem Selbstbedienungs-Kiosk gibt es warmen Kakao, Pommes Frites und was man sonst noch so braucht.

Im Obergeschoss der Sturmhaube wird im Moment noch gebaut. Dort entstehen sechs Hotelzimmer in der Größe von 40 bis 85 Quadratmetern. Die Eröffnung steht inzwischen kurz bevor, aber einen Termin gibt es noch nicht. "Leider können wir noch immer nicht klar terminieren, wann es soweit sein wird, dass wir unsere Zimmer fertig eingerichtet und mit viel Liebe zu Besonderen und Detail dekoriert haben werden", sagte die Sprecherin.

Gründe dafür seien Lieferverzögerungen und sogar Lieferausfälle, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden seien. "Wir müssen jeden Tag neu reagieren und uns anpassen."