Westerland. Brandermittler untersuchen die Ursache für das Feuer. Das sagt der Edeka-Kaufmann
Nach einem Feuer im Gebäude von Edeka Rasmussen in Westerland auf Sylt bleibt der Lebensmittelmarkt zunächst geschlossen. "Die Ursache ist unklar, deswegen hat die Polizei die Brandstelle beschlagnahmt", sagte Sandra Otto von der Polizeidirektion Flensburg auf Abendblatt-Anfrage. Im Laufe des Tages sollen Brandermittler den Ausbruch des Feuers untersuchen. Eventuell würden zudem Sachverständige des Landeskriminalamts hinzugezogen.
Am Sonntag gegen 9.35 Uhr waren die Einsatzkräfte in die Westerländer Innenstadt gerufen worden, nachdem starker Rauch aus dem Gebäude an der Strandstraße gequollen war. Die Feuerwehren Westerland und Tinnum rückten mit einem Großaufgebot an und sperrten die Straßen um den Brandort großräumig ab. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden auch die Wohnungen in dem Gebäude evakuiert.
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Nach Abendblatt-Informationen war das Feuer im Untergeschoss ausgebrochen, wo Büro und Sozialräume liegen. Die Feuerwehrleute konnten den Brand innerhalb von einer Stunde löschen. "Gegen 14 Uhr konnten die Bewohner der evakuierten Wohnungen wieder zurückkehren", sagte Siggi Engel, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Tinnum, auf Anfrage. Hinweise auf strafbare Handlungen gibt es nach Angaben der Behörden bisher nicht. Eventuell sei ein technischer Defekt die Brandursache, hieß es.
Westerland: Erhebliche Schäden bei Edeka
Für Edeka-Kaufmann Lars Rasmussen ist der Brand ein Schock. Er war selbst nicht auf der Insel, als es passierte. "Das Ausmaß des Schadens ist noch nicht abzusehen. Aber man kann davon ausgehen, dass er erheblich ist", sagte er. Eine Ortsbegehung war bislang nicht möglich. Auf Fotos habe er gesehen, dass die Sozialräume und vor allem das Büro stark zerstört sind. "Da hängen die Kabel runter und Geräte sind verschmort. Die gesamte IT muss erneuert werden." Der Rauch ist demnach auch in den Laden gezogen. Dazu kommt: Es gibt keinen Strom. "Die Kühlung läuft deshalb nicht. Das müssen wir jetzt alles entsorgen."