Niebüll/Westerland. Buchungslage auf Vor-Corona-Niveau. Züge sollen für Wochenenden umgebaut werden. Tipps der Bahn für Sylt-Besucher mit eigenem Pkw.

Sylt-Gästen, die nicht mit dem 9-Euro-Ticket, sondern mit dem Auto auf die Insel reisen, stehen künftig mehr Plätze an den Terminals in Niebüll und Westerland zur Verfügung. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, sollen die Kapazitäten des Sylt-Shuttles aufgestockt werden.

"Speziell für die Wochenenden werden die Züge überwiegend so umgebaut, dass wir möglichst oft bis zu 170 Stellplätze zur Verfügung haben", sagte eine Bahnsprecherin dem Abendblatt. Je nach Zugkonfiguration stünden 140 bis 170 Stellplätze zur Verfügung.

Sylt-Shuttle: Auslastung wird beim Ticketkauf angezeigt

Nach Angaben der Deutschen Bahn verkehren täglich insgesamt 18 Züge in jede Fahrtrichtung – von morgens um 5 Uhr bis abends um 21 Uhr. "Grundsätzlich empfehlen wir den Kauf eines Online-Tickets", so die Sprecherin. Im Ticketshop könne man sich an der prognostizierten Auslastung orientieren und seine Fahrt planen.

Beim Kauf eines Online-Comfort-Tickets ist eine Stellplatzreservierung inklusive. Zudem seien Umbuchungen sowie eine kostenfreie Stornierung möglich.

"Da sich unsere Online-Tickets immer größerer Beliebtheit erfreuen und sich Kunden so an den Zügen mit freien Stellplatzkapazitäten orientieren, kam es in diesem Jahr bisher zu kaum nennenswerten Wartezeiten", so die Sprecherin.

Sylt-Shuttle im Frühjahr auf Vor-Corona-Niveau

Punktuell seien Verkehrsspitzen aufgetreten, bei denen es noch zu etwas Wartezeit gekommen ist. "Ansonsten sehen wir ein gut verteiltes An- und Abreiseverhalten, das sich bis in die Tagesrandlagen hineinzieht und so Wartezeiten und Rückstaus vermeidet."

Die Buchungslage auf Sylt sei in der Vorsaison, also zu Ostern, im Mai und im Juni auf einem guten Vor-Corona-Niveau gewesen. "Wir hoffen, dass sich dieser Trend nun auch in der Hauptsaison weiter fortsetzt."