Glücksburg. Bei „Mein Lokal, dein Lokal“ konnte das „Gudlak“ den ersten Platz erzielen. Nun ist der Andrang groß. Was das Restaurant besonders macht.

Viel zu tun gibt es im Restaurant „Gudlak“ aus Glücksburg. Seit sich das Team um Betriebsleiter Julian Haug bei der Kabel 1 Sendung „Mein Lokal, dein Lokal“ gegen Konkurrenten aus der Region durchsetzen konnte und Wochensieger wurde, ist das Interesse der Menschen aus ganz Deutschland groß. „Nach der Ausstrahlung stand das Telefon nicht mehr still“, sagt Julian Haug dem Abendblatt.

Sogar aus Süddeutschland hätten sie Anrufe erreichet. „Manchmal einfach nur um zu sagen, wie schön sie unser Restaurant im Fernsehen fanden.“ Viele Leute hätten allerdings auch einen Tisch reserviert, um das Essen im Gudlak selbst zu testen. „Wir hätten diese tollen Reaktionen wirklich niemals erwartet. Das hat uns sehr gefreut.“ Haug berichtet, dass er selbst im Supermarkt mehrfach auf die Sendung angesprochen worden sei. „Wir genießen die vielen positiven Rückmeldungen wirklich sehr“, sagt er.

Ostsee: Nach „Mein Lokal, dein Lokal“ – großer Andrang auf Glücksburger Restaurant „Gudlak“

Das „Gudlak“ ist im Intermar-Hotel in Glücksburg direkt an der Flensburger Förde beheimatet. Hier gibt es euro-asiatische Küche. Von Mittwoch bis Sonnabend steht Sushi auf der Karte. Außerdem bereitet Küchenchef Fabian Brucklacher aber auch Fisch, Fleisch, vegetarische und vegane Gerichte zu. Alle sechs bis acht Wochen wechselt saisonbedingt die Karte. Bekannt in der Region ist das „Gudlak“ neben dem Sushi vor allem für sein „Sixpack“. Das ist eine große Vorspeisenplatte, deren Inhalt täglich wechselt.

Julian Haug ist der Betriebsleiter vom Gudlak und auch von allen anderen Restaurants des Ehepaars Koeppen.
Julian Haug ist der Betriebsleiter vom Gudlak und auch von allen anderen Restaurants des Ehepaars Koeppen. © Dudlak | Gudlak

Bei der Sendung „Mein Lokal, dein Lokal“ geht es allerdings nicht nur um die Qualität der Speisen. Auch das gesamte Konzept wird bewertet. Das Besondere am Gudlak: Die Gäste haben von fast allen Plätzen einen direkten Blick auf die Flensburger Förde. „Diese Lage hat uns den anderen Konkurrenten gegenüber natürlich einen enormen Vorteil verschafft“, so Julian Haug.

Das Ehepaar Koeppen aus Hamburg hat das „Gudlak“ vor knapp vier Jahren übernommen

Seit knapp vier Jahren gehört das „Gudlak“ dem Hamburger Ehepaar Koeppen. Christoph Koeppen ist Inhaber des Solarunternehmens Enerparc aus Hamburg. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung, den Bau und Betrieb großer Fotovoltaikanlagen spezialisiert. Seine Freizeit verbringt er mit seiner Familie im beschaulichen Glücksburg.

Das Ehepaar engagiert sich viel in dem kleinen Ort direkt an der Förde. Zuerst bauten und entwickelten die beiden die Ferienlodges „Glück in Sicht“ direkt am Wasser mit dem angeschlossenen Restaurant „Glückseelig“.

Das „Gudlak“ ist vor allem für sein Sushiangebot weithin bekannt

Mitten im ersten Coronajahr 2020 übernahmen sie dann das Hotel Intermar mit dem Restaurant „Gudlak“ „Wir wurden gefragt, ob wir einspringen können“, sagte Yvonne Koeppen kurz nach der Übernahme. Konnten sie. Die beiden nannten das Restaurant in „Gudlak“ um und überarbeiten die Karte – mit Erfolg. Heute ist das Restaurant in der ganzen Region bekannt, unter anderem für sein Sushiangebot.

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Mittlerweile betreiben die Koeppens außerdem das Restaurant „Quellental“ neben dem Yachthafen. Das historische Haus haben sie aufwendig saniert und 2022 wieder eröffnet. Hier bestellen die Gäste am Tresen, das Essen ist mit Burgern, Pommes oder Currywurst eher rustikaler.