Friedrichskoog. Nach sieben Monaten Bauarbeiten ist das neue Eingangsgebäude fertig gestellt. Das erwartet die Besucher.
Die Seehundstation Friedrichskoog ist wieder für Besucher geöffnet. Nach sieben Monaten Bauarbeiten ist das neue Eingangsgebäude fertig gestellt. "Mit der Station kommen wir unserer Verantwortung für die Aufzucht verwaister Heuler nach", sagte Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwoch. "Darüber hinaus wird hier der einzigartige Lebensraum Wattenmeer dargestellt und damit die Bedeutung des Umwelt- und Naturschutzes für unsere Lebensgrundlagen vermittelt."
Die Seehundstation wird seit Jahresbeginn umfangreich saniert und modernisiert. Außer dem neuen Eingangsgebäude mit mehr als 2000 Quadratmetern sind eine neue Ausstellungshalle sowie mehr Platz für Gäste und Mitarbeiter vorgesehen.
Gäste können Heuler erst ab Herbst beobachten
2021 soll das neue Ausstellungsgebäude mit der neuen Ausstellung "Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer" fertiggestellt werden. Gäste können zunächst nur die Dauerhaltungstiere und die Ausstellung "Robben der Welt" besuchen. Ein Blick auf die kleinen Heuler wird erst ab Herbst möglich sein, wenn das Beobachtungsdeck fertig ist, hieß es.
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Die Seehundstation Friedrichskoog ist gemäß internationalem Seehundabkommen die einzig berechtigte Aufnahmestelle für Robben in Schleswig-Holstein. Das Land stellt für den Um- und Ausbau der Station 6,5 Mio. Euro zur Verfügung.