Büsum. Passant fand Kleidungsstücke am Strand und alarmierte die Polizei. Mit Helikopter suchten die Einsatzkräfte nach den Vermissten.

Zwei Frauen wurden zwar nicht gefunden, dennoch hat die Suche nach den Vermissten an der Büsumer Küste (Kreis Dithmarschen) ein glückliches Ende gefunden. Seit Montagabend hatten Polizei und Feuerwehr nach den Frauen im Watt gesucht.

Gegen 20 Uhr alarmierte ein Passant die Polizei, der am Hauptstrand in Büsum Kleidung gefunden hatte. Die Beamten fanden vor Ort zwei Paar Schuhe, zwei Badematten und einen Rucksack. Diese wurden von der Polizei zwei jüngeren Frauen zugeordnet.

Schuhe, Tasche und Badematten: Diese Sachen ließen die zwei vermissten Frauen am Strand in Büsum zurück.
Schuhe, Tasche und Badematten: Diese Sachen ließen die zwei vermissten Frauen am Strand in Büsum zurück. © Polizeidirektion Itzehoe

Suche nach Frauen im Watt nimmt glückliches Ende

Tatsächlich gehörten die Sachen jedoch einem Pärchen, das sich bereits am Montagabend bei einem Mitglied der Strandwache nach seinem Badezubehör erkundigt hatte. Der Mann und seine Freundin hatten sich nach eigenen Angaben verlaufen. Der Sicherheitsdienst habe dem Paar nicht helfen können und sie ziehen lassen.

Im Wasser und an Land wurde unterdessen eine großangelegte Suchaktion gestartet, für die auch zwei Hubschrauber mit Wärmebildkameras im Einsatz waren. Gegen Mitternacht war die Suche ohne Ergebnis abgebrochen und am Dienstagmorgen fortgesetzt worden. Als feststand, dass es sich um einen Irrtum handelte, seien alle Suchmaßnahmen sofort eingestellt worden. Noch am Morgen hatte ein Sprecher der Polizei gesagt, dass er insgeheim hoffe, die Sachen seien nur vergessen worden.

Das Pärchen in Büsum habe Matten, Schuhe und Tasche bis Dienstagmittag noch nicht abgeholt. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass sich die beiden "über kurz oder lang" melden werden.