Nach schweren Regenfällen am Freitag und Sonnabend gleicht das Gelände des größten Metal-Festivals der Welt einer regelrechten Schlammwüste.

Wacken. Schlamm so weit das Auge reicht. Schon am Freitagnachmittag hatte sich das Gelände des Wacken Open Air nach einem heftigen Gewitterschauer in eine kaum begehbare Schlammlandschaft verwandelt, der Regen am Sonnabendvormittag hat die Situation noch weiter verschärft. Zwar wurde auf dem Areal vor den drei Hauptbühnen in der Nacht gearbeitet, doch Rindenmulch, Heu und Pumpen brachten kaum zählbaren Erfolg. Zumal erneute Regenfälle die Bemühungen der Organisatoren großflächig zunichte machten. Einigermaßen bewegen kann sich nur noch, wer hohe Gummistiefel dabei hat oder barfuß unterwegs ist. „Die Lage ist schwierig, aber das Festival geht wie geplant weiter“, erklärte Pressesprecherin Britta Kock, die hinzufügte, auch auf den teilweise unter Wasser stehenden Campingplätzen sei die Stimmung nach wie vor gut.

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Eine Stunde später als ursprünglich geplant, also erst zum Auftritt der Band Delain, die den letzten Festivaltag eröffnete, war der Festival-Innenraum geöffnet worden, doch eine kurze Begehung reichte aus um zu erkennen, dass das ganz große Schlammchaos wohl erst noch bevor steht – dann, wenn tatsächlich Zehntausende auf das Gelände strömen, um Headliner wie Amon Amarth, die Scorpions oder Machine Head zu sehen.

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Für die Abreise der Besuchermassen am Sonntag haben die Veranstalter bereits Vorsorge getroffen: 15 Schlepptrecker stehen bereit, um Autos aus dem Matsch zu ziehen.