Haseldorf. Landschaftsmaler Einar Landschoof stellt in Haseldorf Aquarelle und Pastelle aus. Sie entstehen meist draußen, vor Ort, in der Natur.
Unter dem Titel „Magisches Leuchten - Licht und Farbe in Natur und Landschaft“ zeigt der Maler Einar Landschoof im Elbmarschenhaus in Haseldorf Aquarelle und Pastelle, in denen Naturlandschaften im Mittelpunkt stehen.
Biogenes Durcheinander im Himmelmoor, wilde Kopfweiden, die ihre Ruten hoch in den Himmel recken und – wenn man genauer hinsieht – frech grinsen, begegnen den Besuchern. „Und immer wieder die zarten Farben der Jahreszeiten bei uns im Norden“, sagt Edelgard Heim, Leiterin des Elbmarschenhauses.
Ausstellung: Bilder direkt aus der Natur – von einem Mann aus dem Kreis
Weiche Konturen und sanfte Farben sind Einar Landschoofs Markenzeichen. Der Maler mit dem skandinavischen Vornamen hat einen besonderen Bezug zu norddeutschen Landschaften und ihrer besonderen Naturausstattung.
Der Künstler wurde 1957 in Hamburg geboren und ist seit 1988 Schleswig-Holsteiner. Er lebt mit seiner Familie im Kreis Pinneberg, in Borstel-Hohenraden.
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„Herr Landschoof und ich lernten uns vor einigen Jahren bei einer Sitzung des Umweltausschusses des Kreistages Pinneberg kennen, der im Elbmarschenhaus tagte“, erzählt Edelgard Heim. „Es ist bis heute ein Wunder, dass sich während des Gespräches über Kopien, Namensschilder und Sitzordnung herausstellte, dass Herr Landschoof auch Maler ist.“
Einar Landschoof malt am liebsten unter freiem Himmel
Flugs war ein Ausstellungszeitraum im Elbmarschenhaus vereinbart, der wegen der Corona-Schließungen zuerst nur digital genutzt werden konnte. Die aktuelle Version der Schau kann nun endlich in Präsenz stattfinden. Hingehen, ansehen, staunen.
„Besonders inspirierend ist für mich das direkte Malen und Zeichnen in der Natur“, erläutert Einar Landschoof. Dafür benötige man bei der Aquarelltechnik vor Ort nur ein Skizzenbuch oder Block, einen kleinen Malkasten, ein Wassergefäß und einige Pinsel. Die ausgestellten Bilder sind so entweder direkt vor dem Motiv entstanden oder später im Atelier nach Skizzen und Fotos.
Maler Einar Landschoof will Vielfalt und Schönheit der Natur zeigen
„Wenn ich so draußen in der Natur Aquarell male, konzentriert bin und trotzdem entspanne, vergesse ich Zeit und Alltag“, sagt er. „Bei meinen Landschaftsbildern versuche ich einen eigenen Zugang zum Motiv zu finden und die Vielfalt und die Schönheit der Natur zu zeigen. Ich denke meine Bilder passen besonders gut zum Elbmarschenhaus, da es auch um den Erhalt der Landschaft, die Artenvielfalt und den Schutz der Natur geht.“
Einar Landschoof bietet zudem einen Schnupper-Malkurs im Außengelände des Elbmarschenhauses an. „Plein air“ nennt sich die Stilrichtung, bei der vor Ort im Freien gemalt wird, was einem vor den Pinsel kommt. „Und dies ist bei uns im Außengelände einiges“, sagt Heim.
Malkursus in der Natur: Nur wenige Plätze frei
Wer an dem kostenlosen Kurs am Freitag, 14. April von 12 bis 16 Uhr teilnehmen möchte, kann sich bei ihr anmelden. Es gibt nur wenige Plätze. Material muss mitgebracht werden.
Die Ausstellung ist zu sehen vom Freitag, 3. März, bis Sonntag, 16. April, während der Öffnungszeiten des Elbmarschenhauses (Fr bis So von 10 bis 16 Uhr). Einar Landschoof und Edelgard Heim laden ein zur Vernissage am Sonntag, 5. März, um 11 Uhr ins Elbmarschenhaus, Hauptstraße 26.