Helgoland. Was Deutschlands Film-Bösewicht Nummer 1 auf der Insel mit Shakespeare, Kinski und Busch plant. Auch eine Rebellenband tritt auf.
Die Touristiker der Insel Helgoland haben für die Hochsaison 2024 spannende Gäste engagiert. Ein Höhepunkt soll das letzte Sommerwochenende am 31. August/1. September werden. Es wird eine rebellische Nacht versprochen. Das Abendblatt verrät, wer dabei sein wird.
Weit im Meer, wo U-Boote spektakulär verschwanden und Seeräuber wie Klaus Störtebeker ihr Unwesen trieben, trifft an diesem Abend Literatur auf Rock ’n’ Roll, aber nicht wie die Hanse gegen die Piraten, sondern gemeinsam wie die Liekedeeler. „Die Nacht der Rebellen“, haben die Veranstalter ihr Programm betitelt. Der Schauspieler Claude-Oliver Rudolph und die Rebellenband „Till Kaestner & Phunky Phil“ wollen mitreißend spielen und lesen
„Der genialistische Rebell“ liest Texte von Shaktespeare und Busch
Die deutsche Stimme von Mickey Rourke (9 1/2 Wochen) ist Schauspieler, Produzent, Drehbuchautor und Filmregisseur: Claude-Oliver Rudolph. „Der genialistische Rebell“ (Die ZEIT) und „Deutschlands Filmbösewicht Nr. 1“ (BamS), nimmt die Zuschauer auf eine musikalisch-literarische Reise mit. Er entführt sein Publikum ins Reich der Räuber, Piraten, Wegelagerer, Gangster und romantischen Dichter bis zu den verrufenen Dichtern, den „Poètes maudits“.
Mit seiner extravagant markanten Stimme präsentiert Claude-Oliver Rudolph Texte von Shakespeare, Wilhelm Busch, Kinski, Heine, Bukowski und trägt aus der Autobiografie „Der Todestrieb“ von Jacques Mesrine, Frankreichs berühmt-berüchtigtem „Staatsfeind Nr. 1“ der 1970er-Jahre, vor. Das Publikum erwartet eine multimediale Vorführung mit seltenen Porträts und Einspielungen.
Rudolph spielte mit in den Filmen „Das Boot“ und „James Bond“
Der Schauspieler ist bekannt aus seinen Auftritten in „Das Boot“, „Rote Erde“, „Der Schattenmann“, „König von St. Pauli“ bis hin zu „James Bond“. Seit zwei Jahren begeistert er das Publikum im Hamburger Planetarium und an anderen besonderen Veranstaltungsorten in 15 Städte der Bundesrepublik mit dem Fantasy-Musical „20.000 Meilen unter dem Meer“ nach dem Werk von Jules Verne. Claude-Oliver Rudolph wird begleitet von der „Rebellenband“ mit Till Kaestner und Phunky Phil.
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Exklusiv am Sonntag, 1. September, tritt zudem die Sängerin Stefanie Black auf, die Lieder aus dem Musical mit Claude-Oliver Rudolph singen wird. Sie ist eine Sängerin mit beeindruckender Verwandtschaft. Ihr Großvater, Colin Mitchell, hat für die Plattengesellschaft EMI gearbeitet und hat viel Kunstwerk für die Beatles, darunter das legendäre Abbey-Road-Cover, für David Bowie und für Pink Floyd entworfen.
Stephanie Black hat an der „Hamburg School of Music“ studiert. Sie sang in den Musicals Cinderella, Sweet Charity und Aladdin im Studio32/San Fulgencio (Spanien) sowie in der Produktion „Ein bisschen Frieden“ im Theater am Marientor in Duisburg. Sie tourt aber auch als Pop-, Rock- und Jazz-Sängerin und schreibt eigene Stücke.
Die beiden Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr in der Nordseehalle. Der Eintritt kostet 25 Euro plus Vorverkaufsgebühr. Der Ticketverkauf startet am 22. April online über die Internet-Plattform eventim und auf der Insel in der Tourist-Information.