Elmshorn. Die GDL und ihr Chef Weselsky kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen der Lokführer. Die Bahn informiert nun in Elmshorn über den Beruf.

Früher haben viele kleine Jungen, auf die Frage, was sie denn später mal werden wollen, voller Inbrunst und wie aus der Pistole geschossen mit einem entschiedenen „Lokführer“ geantwortet. Zurzeit fordert die Gewerkschaft GDL mit ihrem obersten Boss Claus Weselsky an der Spitze im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn ja im Wesentlichen die Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und eine Entgelterhöhung von 420 Euro. Und man kann den Eindruck haben, dass die Lokführer mehr streiken, als dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz aufhalten.

Bleibt also die Frage: Ist Lokführer beziehungsweise Lokführerin eigentlich immer noch ein Traumberuf? Was müssen „Triebfahrzeugführer“ und -führerinnen, so die offizielle Bezeichnung, eigentlich an Voraussetzungen mitbringen, um den Job ausüben zu können? Und wie steht‘s um die Work-Live-Balance in dem Beruf?

Info-Veranstaltung im Elmshorner BiZ

Wer mehr über das Berufsbild Lokführer erfahren will, der sollte am Donnerstag, 21. März, im BiZ Elmshorn (Berufsinformationszentrum), Bauerweg 23, vorbeischauen. Von 16 Uhr an informiert dort die Ausbildungsberatung der Deutschen Bahn AG über ihre vielfältigen Ausbildungs- und Studienangebote.

Bei der Deutschen Bahn kann man selbstverständlich nicht nur Lokführerin beziehungsweise Lokführer werden. Das Angebot umfasst mehr als 50 verschiedene Ausbildungsberufe und mehr als 25 Duale Studiengänge. Dazu gehören unter anderem die Ausbildungen Fahrdienstleiter/in, Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Lokrangierführer/in (Güterverkehr), Elektroniker/in für Betriebstechnik, Mechatroniker/in oder Kaufmann/-frau für Verkehrsservice.

Welche Perspektiven gibt es?