Rellingen. Zwei spektakuläre Einsätze haben die Rellinger Feuerwehr auf Trab gehalten. Denn auch ein Senior verlor zuvor die Kontrolle über BMW.

Eine große Rauchwolke war zu sehen, als die Einsatzkräfte der Rellinger Feuerwehr an der Straße Stawedder eintrafen. Dort brannte am Montagnachmittag ein Mercedes. Mehr als 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Die Feuerwehrleute waren gegen 16.40 Uhr von Anwohnern alarmiert worden, weil eine A-Klasse in Flammen stand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung.

Auto in Flammen: A-Klasse in Rellingen komplett ausgebrannt

Alle Löschversuche der Anwohner waren gescheitert, das Ablöschen mit Pulverlöschern bliebt ohne Erfolg. Erst die eintreffenden Feuerwehrleute konnten den Fahrzeugbrand schließlich unter Kontrolle bringen.

Erst vergangene Woche hatte ein Smart nicht weit entfernt an der A23 gebrannt. Auch dort gestalteten sich die Löscharbeiten zunächst schwierig, die Autobahn musste teilweise gesperrt werden.

Rellinger Feuerwehr hatte am Montag jede Menge zu tun

Zuvor waren die Einsatzkräfte zu einem noch immer rätselhaften Unfall gerufen worden. Die Alarmierung für die Rellinger Feuerwehr klang dramatisch. Nach einem Unfall auf der Hauptstraße am Montagmittag gegen 14 Uhr hieß es zunächst, eine Person sei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Drei Autos waren auf der Rellinger Hauptverkehrsader auf Höhe des Juweliers und des Optikergeschäfts ineinander gefahren. Mehrere Personen wurden dabei verletzt. Eingeklemmt wurde allerdings niemand. Laut den ersten Angaben hatte ein 79 Jahre alter Fahrer eines BMW im Rückwärtsgang erst zwei Hecken umgemäht und war dann hecklings in einen VW gekracht. Auch ein Mercedes wurde beschädigt.

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24 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, mit mehreren Fahrzeugen rückten sie zur Hauptstraße aus. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, versorgte zwei Personen, darunter der Unfallverursacher, die anschließend ins Krankenhaus gebracht wurden. Eine weitere Person blieb unverletzt. Die Feuerwehrleute räumten und reinigten die Fahrbahn, nachdem die Polizei den Unfallort freigegeben hatte.

Die Ursache der rasanten und folgenschweren Rückwärtsfahrt ist noch nicht geklärt. Die Straße musste eine Stunde lang gesperrt werden.