Kreis Pinneberg. Seit 6 Uhr überprüft die Polizei am Dienstag beim bundesweiten Kontrolltag den Straßenverkehr. Worauf besonders geachtet wird.

Rücksicht nehmen kann Leben retten. Mehr als 3180 Unfälle zwischen sogenannten schwächeren Verkehrsteilnehmenden wie Fußgängern und Radfahrern und Autofahrern gab es im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein.

Dabei wurden 245 Menschen schwer verletzt, 22 verstarben an den Unfallfolgen. Die Hauptunfallursachen bei solchen Unfällen sind laut Landespolizei Schleswig-Holstein Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren. Auf einigen Straßen im Kreis Pinnebergkracht es besonders oft, etwa auf der Kieler Straße oder der Ahrenloher Straße.

Achtung, Kontrolle: Polizei blitzt heute im Kreis Pinneberg

Um auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen, beteiligt sich die Landespolizei mit einer Vielzahl von Kontrollstellen am bundesweiten Kontrolltag am Dienstag, 26. September. Auch im Kreis Pinneberg wird an diesem Tag schon seit dem frühen Morgen verstärkt kontrolliert.

Hier liegt der Fokus vor allem auf Kontrollen an Kreuzungen, um Rotlichtverstöße zu ahnden. Im Nachbarkreis Segeberg messen die Beamten beispielsweise vor Schulen das Tempo. Anderswo werden insbesondere Vorfahrtsregeln überprüft.

Kreis Pinneberg: Polizei überprüft beim Kontrolltag Autofahrer

Die Aktion steht unter dem Schwerpunktthema „Rücksicht im Blick“. Drei Kernbotschaften sollten dabei transportiert werden, heißt es von der Landespolizei: „Mit Rücksicht Leben retten!“, „Nimm dir Zeit für Pünktlichkeit!“ und „Öfter mal einen Blick riskieren“.

Mehr zum Thema

Wo und wann beziehungsweise was kontrolliert wird, entscheiden die unterschiedlichen Polizeidirektionen selbst. Der Fokus soll auf Verkehrspunkten liegen, an denen es häufig zu Verkehrsunfällen kommt oder an denen häufig Verstöße stattfinden. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur heute, sondern an jedem Tag rücksichtsvoll gefahren werden sollte. Im Laufe des Tages sollen die ersten Ergebnisse der Kontrollen veröffentlicht werden.