Kreis Pinneberg. Zwei Auffahrten im Kreis Pinneberg werden gesperrt. Nach und aus Hamburg kann es deshalb zäh werden. Das ist die Umleitungsempfehlung.
- Für Arbeiten an der A23 wird eine Baustelle am 19. September neu eingerichtet und der Verkehr neu geführt.
- Bis November sind zwei Anschlussstellen im Kreis Pinneberg nur bedingt zu erreichen.
- Autofahrern wird empfohlen, in der Rushhour schon frühzeitig auszuweichen.
Autofahrern und Pendlern im Kreis Pinneberg und Hamburg stehen von nun an abermals harte Wochen bevor. Wie die Autobahn GmbH jetzt mitteilt, muss auf der A23 von diesem Dienstag, 19. September, an mit erheblichen Staulagen gerechnet werden. Grund sind vorbereitende Baustellenmaßnahmen zwischen der Abfahrt Pinneberg-Süd und dem Kreuz Hamburg Nordwest.
Massivster Eingriff in die Fahrgewohnheiten dürfte dabei die Sperrung zweier Auffahrten im Kreis Pinneberg sein. Demnach sind vom 19. September bis zum 10. November die Anschlussstellen Halstenbek-Krupunder sowie Halstenbek-Rellingen für Auffahrten auf die A23 teilweise gesperrt. Zudem steht in Richtung Hamburg nur noch eine Fahrspur zur Verfügung.
A23: Autofahrern drohen Staus wegen neuer Baustelle im Kreis Pinneberg
Wie zuvor berichtet, will die Autobahn GmbH die Autobahn 23 grundhaft erneuern. Seit März gibt es deshalb schon jetzt erhebliche Beeinträchtigen zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und der Landesgrenze. Wegen der „bestehenden, täglichen Verkehrsüberlastung der A23“ sei während der Bauzeit mit Staulagen zu rechnen – insbesondere morgens zwischen 7 und 9 Uhr in Fahrtrichtung Hamburg sowie von 14 bis 19 Uhr in Fahrtrichtung Heide.
Hintergrund ist, dass nach dem Erstellen der neuen Entwässerung und dem Neuaufbau der Verfestigung auf Hamburger Gebiet nun die Vorbereitung zur Sanierung des offenporigen Asphalts von Pinneberg-Süd bis zur Landesgrenze startet. In diesem Streckenabschnitt wird der sanierungsbedürftige Asphalt abgefräst und neuer eingebaut, so die Autobahn GmbH.
Am 19. September beginnen die Beeinträchtigungen auf der A23
Dafür starten am 19. September die Arbeiten zur Einrichtung der notwendigen neuen Baustellenverkehrsführung. Südlich der Anschlussstelle Pinneberg-Süd werde nämlich eine zusätzliche Mittelstreifenüberfahrt gebaut. Eine mobile Schutzwand flankiert die Baustelle danach auf etwa vier Kilometer Länge. Zudem gibt es neue „Gelbmarkierungen“.
Während dieser neuen Baustellenführung sei es unumgänglich, die Auffahrten in Richtung Heide an der Anschlussstelle Halstenbek-Rellingen (19) und der Anschlussstelle Halstenbek-Krupunder (20) bis zum 10. November zu sperren. Die Ausfahrten von der A23 in den Kreis Pinneberg bleiben aber geöffnet.
A23: Zwei Anschlussstellen im Kreis Pinneberg bleiben gesperrt
Nach Abschluss der Baustelleneinrichtung soll der Verkehr ab dem 6. Oktober mit einem Fahrstreifen Richtung Hamburg und zwei Fahrstreifen Richtung Heide fließen. Ab dann werden die Auf- und Ausfahrten Halstenbek-Rellingen und Halstenbek-Krupunder in Richtung Süden komplett gesperrt.
Die Umleitungen werden jeweils ausgeschildert. Es wird empfohlen, schon vom 19. September an die U 117 und U 119 bis zur Anschlussstelle Pinneberg-Süd zu nutzen. Vom 6. Oktober an werde es für die gesperrte Anschlussstelle Krupunder eine Umleitung (U1) über die K5 zur L99, Pinneberger Straße, Oldesloer Straße, dem Schleswiger Damm zur A7 geben. Wer bei Krupunder raus möchte, fährt in Pinneberg-Mitte ab und folgt der Umleitung U1 über die L99 Pinneberger Straße zur K5.
Dies Umleitung wird während der Bauzeit empfohlen
Nutzern der Anschlussstelle Rellingen wird empfohlen, der Umleitung (U1) über die L104, Halstenbeker Weg zur L99, Pinneberger Straße, Oldesloer Straße, dem Schleswiger Damm bis Schnelsen zu folgen. Wer in Rellingen in Richtung Hamburg ausfahren möchte, nutze die Anschlussstelle Pinneberg-Mitte und folge der Umleitung U1 über die L99 Pinneberger Straße zur L104.
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Grundsätzlich empfiehlt die Autobahn GmbH Pendlern, während der Bauzeit ein Arbeiten im Homeoffice in Betracht zu ziehen. Wem das nicht möglich ist, sollte Bereich des Autobahndreiecks Hamburg-Nordwest weiträumig umfahren. Das ist besonders vom 6. Oktober an ein guter Rat, denn dann wird auch der Elbtunnel zwischen Heimfeld und Volkspark für 55 Stunden gesperrt.