Pinneberg. Globaler Klimastreik auch in der Kreisstadt. Fridays for Future ruft zur Demo auf – mit Folgen für Autofahrer in Pinneberg.

Die Elmshorner Ortsgruppe hat bereits vorgelegt, nun rufen auch die Pinneberger Mitglieder von Fridays for Future für den kommenden Freitag, 3. März, zum globalen Klimastreik auf. Die Klimaaktivisten wollen von 12 Uhr an auf dem Pinneberger Lindenplatz demonstrieren.

Die jungen Aktivisten der Klimaschutzbewegung wollen für mehr Klimagerechtigkeit und eine konsequentere Klimapolitik auf die Straße gehen. Von 15.30 Uhr an zieht eine Demonstration durch das Pinneberger Stadtgebiet. Im Feierabendverkehr dürfte es einige Beeinträchtigungen geben.

Klimaaktivisten ziehen durch Pinneberg: Staugefahr zum Feierabend

Die Demo-Route führt vom Lindenplatz über Dingstätte, Friedrich-Ebert-Straße, Elmshorner Straße, Rübekamp, Mühlenstraße, Saarlandstraße, Richard-Köhn-Straße, Oeltingsallee, Osterholder Alle, Mühlenau, Rockvillestraße, Bahnhofstraße, Hofweg und Lindenstraße zurück zum Lindenplatz. Dort soll es ab 16.45 Uhr eine Abschlusskundgebung geben.

Polizeikräfte werden die Demonstration begleiten. Das Polizeirevier Pinneberg weist daraufhin, dass es infolge der Demo zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet kommen kann. Autofahrer sollten den Innenstadtbereich im relevanten Zeitraum meiden. Die Polizei rechnet mit etwa 100 Teilnehmern.

Fridays for Future fordern konsequentere Klimapolitik

„Regierungen stellen immer noch fossile Zerstörung vor Klimaschutz, zu dem sie sich verpflichtet haben. Und die Dringlichkeit der Menschheitskrise haben sie leider immer noch nicht Verstanden“, sagt Emily Brötje von der Pinneberger Ortsgruppe von Fridays for Future.

„Wir gehen am 3. März weltweit und auch hier in Pinneberg auf die Straße, weil wir nicht tatenlos zuschauen, wie die 1,5-Grad-Grenze verfeuert wird“, sagt Aktivistin Louise Oberquelle.

Klimaaktivisten demonstrieren in Pinneberg und Elmshorn

Auch in Elmshorn wird Fridays for Future am 3. März demonstrieren. Der Fokus des Protests soll diesmal auf der Mobilitäts- und Energiewende liegen. Für die Klimaaktivisten ist es unverantwortlich, wie viel Geld trotz der Klimakrise weiterhin in fossile Projekte fließt.

Der zwölfte globale Klimastreik steht unter dem Motto „Tomorrow is too late“. Die Klimaaktivisten fordern eine bessere Klimapolitik. Und das nicht nur auf globaler Ebene – sondern auch beim anstehenden Kommunalwahlkampf in diesem Jahr.