Pinneberg. Ministerpräsident besucht neue Filiale von Küstenrad in der Kreisstadt und lobt „innovative Firma“ für ihre Arbeit.
Nachhaltig und fair – das passt gut nach Schleswig-Holstein, befand Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), der am Mittwoch auf dem Weg vom Abendblatt-Neujahrsempfang in Hamburg zum Neujahrsempfang der Landesregierung in Malente noch in der Küstenrad-Filiale in Pinneberg stoppte. „Eine innovative Firma, die in Schleswig-Holstein gerade durch die Kooperation mit Aida in aller Munde ist“, so Günther, der ein Bambusrad auf dem Parkplatz testete.
Pinneberg: Warum Ministerpräsident Günther die Kreisstadt besucht
Die beiden Kieler Firmengründer Maximilian Schay und Jonas Stolzke empfingen den prominenten Besuch in ihrer siebten, im November eröffneten Filiale an der Mühlenstraße. Die beiden hatten 2012 in einem kleinen Coworking Space in Kiel mit Bambusfahrrädern gestartet und führen mittlerweile neben der Fahrradmarke „my Boo Bambusräder“ sieben E-Bike-Stores in Schleswig-Holstein und beschäftigen 100 Mitarbeiter. Die Bambusräder werden fair in Ghana produziert. Damit werden vor Ort Bildungsprojekte finanziert. So konnte 2019 die Yonso Project Model School eröffnet werden.
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Aktuell gehen dort etwa 600 Kinder zur Schule, berichten die zwei Kieler. Dafür wurde das Unternehmen gerade unter die drei Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie Globale Unternehmenspartnerschaften gewählt.
Pinneberg: Mit E-Bikes aus Bambus für mehr Nachhaltigkeit
„Durch unsere Vertriebsarbeit für unsere my Boo Bambusfahrräder haben wir jahrelang hunderte Fahrradeinzelhändler besucht und schnell verstanden, dass zukünftig nur noch sehr geschärfte Konzepte im Einzelhandel erfolgreich sein werden. Darum haben wir uns dazu entschlossen, konsequent auf E-Bikes für unsere Küstenrad Stores zu setzen“, erläutert Maximilian Schay.
„In unseren E-Bike Stores vertreiben wir neben unseren Bambusbikes die besten E-Bike-Marken Deutschlands. Wir möchten ein Premium-Kauferlebnis bieten und beraten darum nur auf Termin“, ergänzt Jonas Stolzke. Dazu gehört auch eine digitale Körpervermessung, mit der jeder Kunde das für ihn richtige E-Bike finden soll.