Pinneberg. Die Pinneberger Politik schloss sich jetzt im Rat dem Plan der Stadtverwaltung an. Welche Standorte infrage kommen.

Nachdem das Rathaus bereits vorgeprescht war, und Pinneberg offiziell als Standort für den Bau des neuen Großkrankenhauses im Kreis vorgeschlagen hatte, ist nun auch die Politik überzeugt. Die Ratsversammlung hat am Donnerstagabend entschieden: Die Stadt Pinneberg wird sich mit zwei Flächen als Standort für das neue Zentralklinikum der Regio Kliniken bewerben. Pinneberg wuchert dabei mit der Fläche Ossenpadd und dem Rehmenfeld.

Pinneberg bewirbt sich mit Standorten um Zentralklinik

Den Regio Kliniken als Betreiber sollen nun beide Gewerbegebiete angeboten werden. „Ein starkes Signal der Politik“, sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg. Beide Flächen einzureichen zeige, dass Pinneberg gleich zweimal perfekter Standort für einen neuen Gesundheitscampus sei. „Bei uns stecken das Potenzial, der Wille und alle Möglichkeiten dafür.“ Die Kreisstadt habe die Weichen gestellt und sei startklar für den Planungsbeginn.

Demnach hätten bereits alle betroffenen Grundstückseigentümer beider Flächen zugesagt, dass sie zum Verkauf bereit seien. Dies ist die vermutlich entscheidendste Voraussetzung für einen Neubau. Die Aufstellungsbeschlüsse für die Bebauungspläne der beide Gebiete seien ebenfalls bereits erfolgt. Und auch erste Gutachten zu Umwelt-, Verkehr- und Bodenfragen liegen bereits vor. Auf beiden Flächen stehe somit einem Neubau nichts im Wege.

Ossenpadd und Rehmenfeld würden sich durch eine „einzigartige Kompaktheit auszeichnen“, so die Bürgermeisterin. „Es kann sofort mit einem einheitlichen Bau begonnen werden.“ Das Rehmenfeld liege zudem nah an der bestehenden Klinik. Eine Auswahl möglicher Standorte fällt am 24. November. Im Frühjahr 2023 legen sich die Regio Kliniken dann auch einen Standort fest. Auch Elmshorn will das Großkrankenhaus.